ISOP-Tätigkeitsbericht 2014 & 20 Jahre ISOTOPIA
Mit der vorliegenden Ausgabe unserer Zeitschrift ISOTOPIA (die viele von Ihnen in Kürze auch in Ihrem Briefkasten vorfinden) feiern wir ein kleines Jubiläum.
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Zwanzig Jahre ist es her, dass die erste Nummer erschienen ist. Unter dem Titel „Frau und fremd. Zur Lebenssituation von Migrantinnen“ beleuchteten wir 1995 ein nach wie vor höchst aktuelles und wichtiges Thema. Die Ausgaben der ISOTOPIA, die wir in diesen zwanzig Jahren herausgebracht haben, vermitteln mit den einzelnen Schwerpunktsetzungen einen Eindruck unseres Engagements.
Dem Thema Rassismus und Diskriminierung haben wir uns kontinuierlich gewidmet. Beispielsweise haben wir eine Bestandsaufnahme antirassistischer Projekte im europäischen Vergleich vorgenommen und uns mit Fragen der betrieblichen Antidiskriminierung auseinandergesetzt. Letztes Jahr haben wir das zehnjährige Jubiläum des Lehrgangs zur interkulturellen Kompetenzbildung zum Anlass für eine diesbezügliche Rückschau und einen Ausblick genommen.
Bildungsangebote stellen einen Kernbereich der Arbeit von ISOP dar. Mehrere Ausgaben der ISOTOPIA widmeten sich entsprechend etwa dem Thema Deutsch als Zweitsprache, der Basisbildung und auch dem Analphabetismus. Arbeitslosigkeit und Perspektiven für eine Reintegration in den Arbeitsmarktstand standen immer wieder im Fokus unserer Berichterstattung. Gesundheitsförderung am zweiten Arbeitsmarkt, Fragen der Prekarisierung oder Beschäftigungsprogramme für langzeitarbeitslose Menschen waren Themen, die wir regelmäßig behandelt haben. Dasselbe gilt für das Feld der Jugendarbeit: Mit Streetwork, interkultureller Jugendarbeit und Schulsozialarbeit haben wir uns im Laufe der Jahre immer wieder beschäftigt.
Gerade die aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen verweisen auf die Wichtigkeit eines Motivs, das Titel gebend für eine Ausgabe im Jahr 2000 war, nämlich wider den Blick mit den „Augen der Herrschenden in Politik, Arbeitswelt und Alltag an Auswegen arbeiten“ zu müssen.
Wer Interesse an älteren, teils noch immer aktuellen Ausgaben der ISOTOPIA hat, kann diese auf der Homepage nachlesen oder aber – soweit es sich nicht um vergriffene Ausgaben handelt – auch gerne bestellen.
Mit der vorliegenden Ausgabe möchten wir einen Überblick über die Arbeit des letzten Jahres vermitteln.
Robert Reithofer & Brigitte Brand
ISOP-Geschäftsführung