Bildung

Bildung ist für ISOP die Selbstaneignung von Wissen, Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die einen Menschen in der eigenen Lebenswelt handlungsfähig macht und ein geglücktes Bestehen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen ermöglicht. Die Mitgestaltung aller am Bildungsprozess Beteiligten bedeutet für uns die Hervorhebung der Kompetenz- und Interessensfelder der Lernenden, die für uns TEILnehmende sind.

Die Initiierung und Begleitung von Bildungsprozessen kann als ISOP-Querschnittmaterie betrachtet werden. Sie findet in Beratungs- und Betreuungsangeboten ebenso statt wie in Schulungsangeboten im engeren Sinn. Immer geht es in ihnen um Transfer und Nachhaltigkeit, um Inklusion. Denn ob Menschen am gesellschaftlichen Leben TEILhaben oder ob sie dauerhaft AUSgeschlossen sind, ist eng mit ihren Bildungsverläufen und -erfahrungen verbunden. Lebensereignisse auch als Bildungserfahrungen zu verstehen, betrachten wir insofern als elementare Grundlage für eine Partizipation am gesellschaftlichen und politischen Leben. Und wie Jacotot geht es uns in erster Linie darum, dass Menschen sich intellektuell emanzipieren:

„Der Erklärende braucht den Unfähigen, nicht umgekehrt. Er ist es, der den Unfähigen als solchen schafft. Jemand etwas zu erklären, heißt, ihm zuerst zu beweisen, dass er es nicht von sich aus verstehen kann.“ (Jean Joseph Jacotot, 1770-1840).

Geschäftsbedingungen für Kurse der ISOP-Erwachsenenbildung (PDF)