Autor: adminz
Fest der Begegnung
ISOP und die Stadtgemeinde Feldbach laden anlässlich des Projektabschlusses “Sprachoffensive Feldbach – Integration durch Spracherwerb” herzlich zum Fest der Begegnung ein.
Begrüßung: Bürgermeister Kurt Deutschmann
Grußworte: Landesrätin Dr.in Bettina Vollath und
ISOP-Geschäftsführer Mag. Robert Reithofer
Zum Tag der Menschenrechte: Aslı Erdoğan & Barbara Frischmuth
Aslı Erdoğan:
Geboren 1967 in Istanbul; Studium der Informatik und Physik; als Wissenschafterin in Genf (am Kernforschungsinstitut CERN) und in Rio de Janeiro tätig; Mitglied des PEN sowie Gründungsmitglied des Kunst- und Literaturforums von Diyarbakir; Für die kurdische Zeitung „Ozgur Gundem“ als Kolumnistin tätig, setzt sie sich für Minderheiten ein; seit Juli 2012 “writer in exile” im Internationalen Haus der AutorInnen Graz (IHAG); 2010: Sait-Faik-Literaturpreis (bedeutendster Literaturpreis der Türkei); Publikationen deutsch: Der wundersame Mandarin, Die Stadt mit der roten Pelerine.
Orhan Pamuk: “Aslı Erdoğan ist eine außergewöhnlich feinfühlige und scharfsichtige Autorin, ihre literarischen Texte sind vollendete Werke.“
Barbara Frischmuth:
Geboren 1941 in Altaussee, lebt und arbeitet in Altaussee; Dolmetschstudium Türkisch und Ungarisch; 1959 erste Gedicht-Veröffentlichung; Mitglied des Forum Stadtpark; seit 1967 freie Schriftstellerin und Übersetzerin; schreibt Romane, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke, Drehbücher, Kinder- und Gartenliteratur. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen: u.a.
2005 Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln.
aktuelle Veröffentlichungen u.a.: Vergiss Ägypten. Ein Reiseroman; Woher wir kommen.
Gefördert von Land Steiermark/Kultur und Stadt Graz/Kultur
ISOP-AFRO-NACHT
Sa., 10.11.2012, ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Beginn: 20.00 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr)
Live: AKUABA mit Thomas PFOB, Mixed Music und DJ Kevin & Dawit.
Schule in Schweden
Schule in Schweden
Ideen und Chancen für Österreich?
Erfahrungsbericht und Podiumsdiskussion
23. Oktober 2012, 18.30 Uhr
Hauptschule St. Marein im Mürztal, Parkstraße 7, 8641 St. Marein
Einladung Schule in Schweden Schulsozialarbeit 2012
Nach einer allgemeinen Einführung in das schwedische Bildungssystem und dessen Unterstützungssysteme folgt ein Erfahrungsbericht von der Bildungsreise der SchulsozialarbeiterInnen und SchulpsychologInnen nach Malmö.
Anschließend: Podiumsdiskussion mit
BSI VDin Dipl.-Päd.in Elisabeth Schwendenwein
Mag. Andreas Tankel (Schulpsychologe)
Mag.a Daniela Rabl-Pirker (angefragt) (Leiterin des Sozialreferats)
Dipl.päd.in Elisabeth Konrad (Beratungslehrerin)
Mag.a Sandra Jensen (Leiterin ISOP-Schulsozialarbeit)
Moderation: Volkmar Schöberl-Mohr
ISOP 25: Museum des Gelungenen
Ab 5. Oktober 2012:
Museum des Gelungenen
25 Jahre ISOP-Geschichte “en miniature”
Dauerausstellung
ISOP, Erdgeschoss, Dreihackengasse 2 sowie 4 – 6, 8020 Graz
Fotogalerie
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Im Fordergrund lernen
Der Kurs “Im Fordergrund lernen” richtet sich an Frauen und Männer, gleichermaßen an MigrantInnen und ÖSterreicherInnen, die Neues lernen wollen. Ab November 2012 ist ein Kurseinstieg bis Jänner 2014 laufend möglich.
ISOP 25 – Die Stärkung des Sozialen
ISOP 25 – Die Stärkung des Sozialen
Bestandsaufnahme und Perspektiven für die nächsten 25 Jahre
Freitag, 5. Oktober 2012
12.30 – 17.30 Uhr
Dreihackengasse 1, 8020 Graz
(Dominikanerkloster)
Als interkulturelle Einrichtung steht ISOP seit 25 Jahren für soziales und politisches Engagement in den Bereichen Beschäftigung, Bildung und Jugendarbeit. Die Bedürfnisse von Menschen und gesellschaftliche Teilhabe ohne Diskriminierung stehen im Fokus unserer Arbeit.
Das Spannungsfeld, in dem sich engagierte Menschen bewegen, hat Pierre Bourdieu treffend analysiert, als er von der rechten und der linken Hand des Staates sprach. Wie die linke Hand des Staates mit der Paradoxie umzugehen vermag, sich einerseits sozial zu engagieren und andererseits nicht die verheerenden Folgen neoliberaler Sparpolitik zu vernebeln, diesen Widerspruch zu reflektieren und zu politisieren stellt sich als Herausforderung in der sozialen Arbeit.
ISOP 25 stellt vor diesem Hintergrund die Frage nach den Voraussetzungen für eine Stärkung des Sozialen in den nächsten 25 Jahren.
Einen Rückblick auf unsere Tagung mit über 100 TeilnehmerInnen gibt es in unserer
Fotogalerie
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ISOP 25: Weltnacht 2012
5. Oktober 2012, Beginn: 20 Uhr
Generalmusikdirektion, Grieskai 74a,
8020 Graz
Programm:
Lesung: Martin Horváth: „Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten“
Musik: Mixed Music, Kálmán Balogh & The Gipsy Cimbalom Band, La Cherga
Interkulturelles Buffet der ISOP-plauderBar
Fotogalerie
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Start des Projektes Gesundheitsförderung am 2. Arbeitsmarkt
Am 3. September 2012 startete das neue ISOP-Projekt
„Gesundheitsförderung am 2. Arbeitsmarkt“.
Wir wollten an das erfolgreiche ISOP-Vorgängerprojekt „Gesundheitskompetenz in der Basisbildung“ (2009 – 2011) anschließen und die dort erprobten Projektaktivitäten und -maßnahmen weiterentwickeln. Konkret haben wir uns für die Zielgruppe der Transitarbeitskräfte in Steirischen Beschäftigungsbetrieben entschieden. Als Kooperationspartner spielt hier das BBS Netzwerk eine besonders wichtige Rolle. Es ist unser Ziel, Gesundheitsförderung für die sozial benachteiligte Zielgruppe (Personen am 2. Arbeitsmarkt) als Querschnittsmaterie in die teilnehmenden Beschäftigungsbetriebe einfließen zu lassen. Konkret bieten wir eine mehrteilige, zielgruppenadäquate Workshop-Reihe an, die sich mit den zentralen Themen der Gesundheitsförderung (Ernährung, Bewegung, psychosoziales Wohlbefinden und Suchtprävention) auseinandersetzt. Zusätzlich wird es Weiterbildungsangebote für MultiplikatorInnen und Schlüsselkräften geben, damit inhaltliches Know-how nachhaltig verankert werden kann. Darüber hinaus wird ein überregionales Fachgremium installiert, welches das Projekt während der gesamten Laufzeit von 24 Monaten begleiten wird.
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich, des Gesundheitsressorts des Lands Steiermark, des Arbeitsmarktservice Steiermark, des Europäischen Sozialfonds, des Sozial- und Arbeitsressorts des Landes Steiermark und des Netzwerks Beschäftigungsbetriebe Steiermark.
An den Grenzen Europas
Flucht und Migration aus Afrika nach Europa und Möglichkeit, sich gegen Rassismus zu engagieren, wurden im Vorfeld der Uraufführung des Theaterstückes “Gott ist ein Deutscher” im Rahmen von La Strada diskutiert.
Mit Joana Adesuwa Reiterer: aus Nigeria gebürtige Menschenrechtsaktivistin; engagiert sich im von ihr gegründeten Verein Exil gegen Menschenhandel und Frauenprostitution; ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen für ihr Engagement gegen Frauenhandel.
Mercy Dorcas Otieno: Hauptdarstellerin des Stückes “Gott ist ein Deutscher” von Fisten Mwanza
Robert Reithofer: seit vielen Jahren als Geschäftsführer von ISOP in der Organisation von Sozial- und Bildungsprojekten gegen Diskriminierung und Rassismus bzw. soziale Gerechtigkeit engagiert.
Moderation: Peter Wolf, ehemalig. Kulturchef des ORF-Steiermark.
Do., 26. Juli 2012, 17.00 Uhr, edition keiper,
Puchstraße 17, 8020 Graz
Islamdebatte
21. Juni, 19.00 Uhr, Vortrag, Diskussion: „Islamdebatte – Stolperstein oder Chance für eine österr. Gesellschaft der Vielfalt?“ mit Farid Hafez und Daniela Grabovec, Moderation: Wolfgang Benedek.
Saubere Dienste, Report aus einer Schattenwelt
20. Juni 2012, 20.00 Uhr, ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Buchvorstellung und Diskussion mit Sybille Hamann.
Moderation: NAbg. Judith Schwentner
Grüne Akademie in Kooperation mit ISOP und DOKU GRAZ
Tagung: Zukunft Basisbildung: Web Literacy
Am 18. und 19. Juni 2012 in Graz
Expert/innen im Feld Social Media und Web Literacy trafen auf Praktiker/innen der Basisbildung. Gemeinsam skizzierten wir Herausforderungen an den Bildungsdiskurs der Zukunft.
Informationen und Anmeldung unter
www.zukunft-basisbildung.at
www.facebook.com/zukunftbasisbildung
AFRO-AFGHANISCHE NACHT
16 Juni 2012
Diskussion: Muslimische Frauen in der Gesellschaft
ReferentInnen: Madina Velic, Khatera Sadr
Buchpräsentation
“Politische Bildung Migrantinnen”
Buchpräsentation und Diskussion mit der Autorin Vlatka Frketić Anschließend: Interkulturelles Buffet in der ISOP plauderBar
Dienstag, 24. Mai 2012, 18.00 Uhr, ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Eine Veranstaltung von ISOP in Kooperation mit der Grazer Frauenbeauftragten und dem Grazer Frauenrat.
Jugendschutzpreis für [aus]ZEIT JUGENDhaus Gleisdorf
Das Siegerprojekt sprach Gleisdorfer Jugendliche an, die beider Gemeinderatswahl 2010 erstmals zur Wahlurne schreiten durften.
Unter anderem gab es Diskussionen mit den Gelisdorfer SpitzenkandidatInnen. Danach ging es zur Probewahl mit Wählerverständigungskarte originaler Wahlzelle, Stimmzettel und echter Wahlurne.
Die Begründung der Jury, „Bist du wählerisch?“ mit dem Preis auszuzeichnen: „Mit dem Projekt wurden gezielt Jugendliche angesprochen, die zum ersten Mal zur Wahl berechtigt waren. Die Jugend wird dadurch sensibilisiert, ihre Möglichkeit zur Mitsprache und Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen wahrzunehmen und von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Aus Diskussionen ging hervor, dass von Seiten der Jugendlichen großes Interesse am Thema Jugendschutzgesetz besteht, beispielsweise an einer bundesweiten Vereinheitlichung des Jugendschutzgesetzes oder Fragen zum bestehenden Alkoholverbot im Gleisdorfer Stadtpark. Durch den direkten Kontakt der Jugendlichen zu PolitikerInnen, konnten die Jugendlichen ihre Anliegen und Wünsche formulieren und dabei herausfiltern, welcher/e Vertreter/in der Politik sich für ihre Ziele bestmöglich einsetzen wird.“
Lobende Erwähnung fand das [aus]ZEIT-Projekt “Bist du wählerisch?” auch im Rahmen der Verleihung des “Gemeindesam” an Gleisdorf als kinder- und jugendfreundlichste Gemeinde in der Kategorie 2500 bis 6000 EinwohnerInnen. Ausgehend vom “Großen Gleisdorfer Jugendarbeitskreis” wurde das Gewaltpräventationsprojekt: „Get in Contact“ – eines von vielen zeitgemäßen Themen – ins Leben gerufen. Mit Informationsveranstaltungen, Workshops wurden Themen wie „Toleranz, Gruppendynamik, Mobbing, Außenseiterdasein“ be- und angesprochen. Neben dem Hauptprojekt gefiel der Jury die vielschichtige Zusammensetzung aller durchgeführten Projekte. Viele stachen besonders durch ihre Einzigartigkeit wie auch Aktualität (z.B. ‚Bist du wählerisch?’ – das zur Vorbereitung der Gemeinderatswahl) auf.
Bewegte Bilder und baumelnde Köpfe
Verwendet wurden dafür gemischte Farben, die bei anderen Werken – ganz dem Umweltgedanken entsprechend – übrig geblieben sind.
In Zusammenarbeit mit dem Projekt „Gesundheitskompetenz in der Basisbildung“ ließen die SchülerInnen dem Thema „Bewegung“ freien Lauf. Angelehnt an die typischen Figuren des 1990 verstorbenen amerikanischen Graffiti-Künstlers Keith Harring entstanden „bewegte Bilder“ auf buntem Pappkarton.
Über den Köpfen der Plauderbar-Gäste baumelten in der Ausstellung bunte Köpfe und Tiere aus Papmaschee, die die Schülerinnen und Schüler der Externen Hautpschule im Werkunterricht bei Lisa Kaiser und Jana Neubauer modelliert haben. Die Kreativität der Arbeiten zeigte, dass man aus jedem Resterl Kunststücke entstehen lassen kann.
Ilse Murnig, Projektleiterin der Externen Hauptschule, würdigte bei der Vernissage neben den Werken vor allem das Engagement der drei Pädagoginnen, denen es jedes Jahr aufs Neue gelingt, die künstlerischen Talente der SchülerInnen hervorzulocken und den Spaß an kreativem Gestalten zu wecken.
4. Konzert gegen Gewalt
Freitag, 30.3. 2012, Mitterdorf
Wo: Jörgis Bar
Mitterdorf, Hauptplatz 11
Einlass: 18:00 Uhr
Eintritt frei!
Checkpoint – Tag der offenen Tür
Nach Umbau und Umsiedelung in neue Räumlichkeiten luden wir herzlich zum Tag der offenen Tür im Jugendwarteraum “Checkpoint” am Bahnhof Bruck/Mur
(im Zugang zu Bahnsteig 1) ein.
30.03.2012 von 12:00 bis 16:Uhr
Schule in Schweden
Nach einer allgemeinen Einführung in das schwedische Bildungssystem und dessen Unterstützungssysteme folgte ein Erfahrungsbericht von der Bildungsreise der SchulsozialarbeiterInnen und SchulpsychologInnen nach Malmö.
Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit folgenden TeilnehmerInnen statt:
Dr. Fritz Ebensperger (Schulpsychologie)
Dr.in Veronika Zobel (Schulärtzlicher Dienst)
Dir. Klaus Ackerl (Leiter der BeratungslehrerInnen)
Dr. Herbert Just (Stadtschulamt) und Mag.a Sandra Jensen (ISOP-Schulsozialarbeit)
Moderation: Peter Webhofer, MA
Eröffnung der Fotoausstellung „Eindrücke einer Bildungsreise“ in der ISOP-plauderBar
Datum: Mittwoch, 28. März 2012, 19 Uhr
Ort: ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Andrej Anpilov
Gedichte – Lieder – Nachdichtungen Lieder von Freundschaft, Liebe, Trennung, von Sonderlingen, von dir und mir.
Andrej Anpilov, geb. 1956, ist einer der bekanntesten und wohl auch beliebtesten Barden der russischen Liedermacher-Bewegung,
die in den 1950er Jahren begonnen hat und nun auf sich selbst schon ein wenig zurückschaut.
Es genügt, sich einige wenige Titel seines literarischen Schaffens zu vergegenwärtigen, um den durch und durch menschlichen, poetisch-berührenden Charakter seinerTexte zu erahnen: “Brief des Glücks”, “Himmlischer Schneider”, “Hauspatschen”, “Unter uns”, oder Liedtitel: “Namenloses Schicksal”, “Erste Freundschaft”, “Der unzertrennliche Freund”, “Ein guter Mensch”, “Noch wird nicht geheizt”, “Der Pechvogel”, “In der Steiermark regnet es” u.a. Und wir hören einen samtenen Bariton,der sich selbst äußerst gekonnt zur sechseitigen Gitarre begleitet. Es erklingen Lieder, denen man auch ohne Kenntnisdes Russischen etwas abgewinnen kann. Zudem wird im Konzert noch eine zusammenfassende Übersetzung der einleitenden Worte des Barden gegeben.
Datum: Mittwoch, 25. Jänner 2012, 20 Uhr
Ort: ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
„Ich bin Wind und du bist Feuer.”
Klassische persische Musik & Lyrik mit Hadi Alizadeh und Bernadette Schiefer
Der persische Meistertrommler Hadi Alizadeh brachte erstmalig in Graz seine Perkussionskünste zu Gehör, unter anderem auf der Tonbak und der DAF, der Trommel der Sufi-Mystiker. Im ersten Teil des Abends verwob Alizadeh seine musikalischen Künste mit Gedichten des Jahrtausendlyrikers Rumi. Es las die Dichterin Bernadette Schiefer, die Rumis Gedichte in einmalig poetischer Weise ins Deutsche übertragen hat. Anschließend entfachte Alizadeh solistisch ein perkussionistisches Feuerwerk.
Datum: Freitag, 25. November 2011, 20 Uhr
Ort:ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
HADI ALIZADEH: Ausbildung bei Meister Bahman Rajabi (Tehran/Iran) an der persischen Trommel Tonbak. Daneben autodidaktisches Studium der Rahmentrommel Daf. 2010 erschien seine erste Solo-Cd für Tonbak und Daf.
Bernadette Schiefer, geb. 1979, Studium der Philosophie und Höheren Lateinamerikanischen Studien in Wien und Irland, Akademie für angewandte Photographie, Graz. Längere Auslandsaufenthalte in Mexiko, Guatemala, Kuba und USA.
Zahlreiche Veröffentlichungen (z.B. Reise mit Engel. Nirgendwohin; Kleine Erzählungen am Rande; Nichts wird dir fehlen); Staatsstipendium für Literatur (2001), Mira-Lobe-Stipendium, Hans-Weigl- Stipendium, 1. Preis der Akademie Graz für das Stück „Disappeared.” (2008)
Kompetenzen sehen – (Wie?) Handeln!
Ein Fachgespräch über Möglichkeiten nachhaltiger Arbeitsmarktintegration von MigrantInnen
Erzählungen aus Praxis und Forschung
Mi., 23. 11. 2011, 15.00 bis 18.30 Uhr
ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
In den Projekten Kompetenzprofilerhebung und Bildungsberatung für MigrantInnen und der Lernfabrik beschäftigt(e) sich ISOP mit der Frage der Feststellung und Verwertung berufsrelevanter Kompetenzen von Menschen mit Migrationsgeschichte für den steirischen Arbeitsmarkt. Gefördert über den ESF-Schwerpunkt SP3b „Integration arbeitsmarktferner Menschen“ wurden Modelle entwickelt und umgesetzt, die zum Abschluss der Pilotphase resümiert werden.
In einem Dialog zwischen Praxis und Forschung wurden im Rahmen des Fachgesprächs Voraussetzungen und Perspektiven für eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt diskutiert.
Benefizkonzert für mixed music
Am Freitag, 11. 11.11., fand ab 19.00 Uhr das Benefizkonzert für mixed music im Jugendzentrum explosiv(am Bahnhofgürtel 55, 8020 Graz) statt. Tolle Musik, tolle Leute, tolles Projekt!
Über MIXED MUSIC
ist: ein seit nun 13 Jahren in der Öffentlichkeit stehendes, kontinuierliches, intersozio- kulturelles Jugendmusikprojekt gegen Rassismus und Gewalt. bietet niederschwellig, benachteiligten MigrantInnenjugendlichen und ÖsterreicherInnen
im Alter zwischen 13 und 23 Jahren, die von monokulturellen Freizeitangeboten ausgeschlossen sind, ein entsprechend professionell betreutes, kulturelles Programm / Betätigungsfeld, sowie die dazu erforderlichen Ressourcen(Räume, technisches Equipment, künstlerische und sozialpädagogische Begleitung.
Mit Hilfe der Musik, regelmäßigen Proben und Auftritten und Arbeit an gemeinsamen Zielen sollen Stereotype und Vorurteile durch direkte Begegnung abgebaut und die eigene Persönlichkeit gestärkt und unterstützt werden.
Der Charity Event kam in seiner Gesamtheit dem Projekt zugute, um künftig dieses in Österreich einzigartige Angebot weiterhin den Jugendlichen zur Verfügung stellen zu können.
Alle Texte, Musik und die Bühnenperformance wurden prozessorientiert und gemeinsam erarbeitet, aufgenommen und aufgeführt.
FABIEN DIDIER YENE
„Lesung bis an die Grenzen. Chronik einer Migration“
Wann: Montag, 7. November 2011 um 20:00 Uhr
Wo: ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Die Bilder gingen um die Welt: Verzweifelte afrikanische Flüchtlinge, die zu Tausenden mit Hilfe improvisierter Leitern versuchen, den sechs Meter hohen Drahtzaun zu überwinden, der Marokko von der spanischen Exklave Melilla trennt – vor sich die bewaffnete Guardia Civil, im Rücken das marokkanische Militär.
Der aus Kamerun stammende Fabien Didier Yene ist einer von ihnen. Immer wieder rennt er gegen den Grenzzaun an oder versucht schwimmend europäischen Boden zu erreichen. Immer wieder wird er zurückgeworfen, aufgegriffen, an die Grenze abgeschoben, einmal mit ein paar anderen mitten in der Wüste zurückgelassen. In der dritten Person erzählt er von seiner Reise nach Europa, die mit dem Untergang des Dorfes beginnt, in dem er geboren wurde, und in Marokko zu einem vorläufigen Stillstand kommt.
Dazwischen liegen die Durchquerung der Wüste, die Erpressung durch Schlepper, das Leben in illegalen Ghettos,Hunger und Entbehrungen, die unbeschreibliche Brutalität von Exekutivorganen und die Feindseligkeit der Einheimischen. Aber auch Momente der Freundschaft, der Solidarität, des Atemholens.
Fabien Didier Yene, geboren in der Ortschaft Ekombitié, Kamerun. Schulabschluss mit Matura in der Hauptstadt Yaoundé. Nach seiner Auswanderung, die ihn durch zahlreiche afrikanische Länder geführt hat, lebt er heute in Marokko, wo er im März 2008 zum Obmann der Kameruner Emigranten-Gemeinschaft gewählt wurde und sich im Rahmen verschiedener Menschenrechts-Organisationen, darunter das Netzwerk Euro-afrikanisches Manifest, für die Rechte von MigrantInnen und das Recht auf Bewegungsfreiheit einsetzt. Bis an die Grenzen ist sein erstes Buch, es erschien 2010 in Frankreich unter dem Titel Migrant au pied du mur.
Abschlusstagung des Projekts: “Gesundheitskompetenz in der Basisbildung”
Am 20. Oktober 2011 stand eines der allerletzen Arbeitspakete des Projekts “Gesundheitskompetenz in der Basisbildung” auf dem Plan: die Abschlusstagung.
Kurz nach 9:00 Uhr Vormittag begrüßte Moderator Jörg-Martin Willnauer die im Veranstaltungssaal des Dominikanerklosters versammelten TagungsteilnehmerInnen. Ziel der Tagung war, zum einen die Ergebnisse unseres Projekts zu präsentieren und zum anderen, unser Thema im Rahmen von vier Referatsbeiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
In den offiziellen Begrüßungsreden von ISOP-Geschäftsführerin Mag.a Brigitte Brand, Dr. Rainer Christ vom Fonds Gesundes Österreich und Frau LABg. Barbara Riener (in Vertretung von Frau LRin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder, Gesundheitsressort des Landes Steiermark) wurde besonders auf die Wichtigkeit von Maßnahmen der Gesundheitsförderung für sozial benachteiligte Zielgruppen hingewiesen. Es sei eine große Herausforderung, passende Wege und Methoden zu finden, um Menschen mit Bildungsdefiziten den Zugang zu gesundheitsförderlichen Maßnahmen zu ermöglichen und sie in ihrer persönlichen Gesundheitskompetenz nachhaltig zu stärken.
Die geladenen ReferentInnen fokussierten jeweils auf einen Teilaspekt unserer Projektthematik und zeigten Wege und Möglichkeiten der Gesundheitsförderung anhand unseres „best-practice“ Projekts.
Überblick über die Beiträge „Steirische Aktivitäten und Entwicklungschancen in der Gesundheitsförderung“ von Mag.a Ines Krenn, MPH, Abteilung Gemeinde und Koordination „Zähne.Zeigen“ bei Styria vitalis
„Bildung und Gesundheit: Empfehlungen aus der Perspektive von Public-Health“ von Dr. Martin Sprenger, MPH, Public-Health Experte, langjähriger Allgemeinmediziner in der Marienambulanz, Mitglied im Fachbeirat des Projekts „Gesundheitskompetenz in der Basisbildung“
„Basisbildung: Wirkungsvolles Medikament oder Placebo?“ von Mag. Otto Rath, inspire Graz, Koordinator des Projekts In.Bewegung, Mitbegründer des Netzwerks Basisbildung und Alphabetisierung in Österreich.
„Gesundheitsförderung in Beschäftigungsbetrieben“ von Ute Wohlfahrt, zertif. Casemanagerin und akad. Care Managerin, Personalentwicklung bei BAN Graz
Zwischen den Beiträgen und vor allem nach der Pause glänzte Jörg-Martin Willnauer am Klavier mit Gesang und Wortwitz. Eine tolle wie auch professionelle Geste des Moderators, der unserer Tagung damit noch das i-Tüpfelchen aufsetzte und zugleich für eine lockere Atmosphäre während des gemeinsamen Vormittags sorgte.
Am Schluss wurden die Tagungsbeiträge zusammengefasst und dem Plenum Gelegenheit für Anregungen und offene Fragen gegeben.
Wir hoffen, damit einen Anstoß für einen nachhaltigen, interdisziplinären Austausch zum Thema Gesundheitsförderung für sozial benachteiligte Personen – ob nun in Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen oder in Beschäftigungsprojekten des zweiten Arbeitsmarktes – gegeben zu haben.
Für das Projektteam wie auch für das gelungene Projekt gab es lobende Worte seitens der VertreterInnen der Fördergeber. Das Land Steiermark wie auch der Fonds Gesundes Österreich zeigten starkes Interesse an einer Weiterführung unserer Maßnahmen; so manches Detail und so mancher Wunsch konnte bereits bei Kaffee und Kuchen informell besprochen werden. Mit diesem positiven Rückenwind wird es uns bestimmt gelingen, den Bereich der Gesundheitskompetenz mit einem neuen Projektantrag im Jahr 2012 weiterführen zu können.
Alles in allem: eine erfolgreiche Tagung! Ein großes Dankeschön an alle helfenden Hände!
ISOP-Afro-Nacht
Die ISOP-Afro–Nächte verstehen sich als Signal gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit. Sie stehen für die Möglichkeit eines selbstverständlichen und bereichernden Miteinanders aller in der Steiermark lebenden Menschen unabhängig von Geburtsort und Aussehen. Durch gemeinsames Erleben und ungezwungenen Dialog soll Interkulturalität gelebt werden.
Geboten wurde eine mitreißende afrikanische Trommelmusik mit dazugehörender Tanzperformance von Elvis Ayuketang aus Kamerun.
Samstag, 15. Oktober 2011, ab 21:00 (Einlass 20:00)
ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz, Eintritt € 8 (Studierende € 6), Vorverkauf € 6
Eröffnung des Zentrums für Basisbildung bei ISOP
Am 8. September, dem Weltalphabetisierungstag, wurde in der Dreihackengasse 4 – 6 das ZENTRUM FÜR BASISBILDUNG von LABG. Johannes Schwarz sowie der ISOP Geschäftsführerin Mag.a Brigitte Brand eröffnet.
Unter einem Dach vereinen sich fünf ISOP- Basisbildungsangebote, die allen erwachsenen Menschen die Möglichkeit bieten, ihre Basisbildung (Lesen, Schreiben, Rechnen, PC-Grundkenntisse) aufzufrischen oder ganz neu zu lernen.
Folgende Angebote finden sich im Zentrum für Basisbildung:
Neustart Grundbildung: Basisbildung für Beschäftigte und Menschen in Schulungen
FLIeG-Familien Lernen in Graz: Basisbildung für Frauen, Mütter, Väter und ihre Kinder
Interkulturelle Basisbildung: Basisbildung für MigrantInnen
Gesundheitskompetenz in der Basisbildung: Basisbildung und Gesundheitsförderung In.Bewegung: Beratung, Vernetzung und Transfer in der Basisbildung
“Unsichtbar und rassistisch.”
(Wirk)Mechanismen von Rassismus heute und Gegenstrategien. Impulsvorträge von Clara Akinyosoye, Chefredakteurin von M-MEDIA Diversity Mediawatch Austria, Wien
Helga Amesberger, Institut für Konfliktforschung, Wien
Klaus Ottomeyer, Universität Klagenfurt
Anschließende Podiums- und Publikumsdiskussion
Donnerstag, 9. Juni 2011, 18 Uhr, ISOP, Dreihackengasse 2
ISOP in Kooperation mit Chiala’Afriqa
Mixed Music: Open Stage!
Wann: 26. Mai 2011, 18 bis 20 Uhr
Wo: Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Für alle Jugendlichen ab 13 Jahren.