ISOP lädt ein zur „Stadt der Vielfalt: Ohne Angst verschieden sein“

Veröffentlicht am 3. Dezember 2019 in der Kategorie

Fr., 6.12.2019
18.00 Uhr
ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz

Eine Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte und als Auftakt zu ISOP 2020 im  Rahmen von „Graz  – Unser Kulturjahr 2020“

Graz als Stadt der vielfältigen Zukunft heißt: Menschen begegnen sich hier ohne Angst vor Diskriminierung – unter anderem als junge und alte Menschen, mit und ohne Behinderung, unabhängig von der sozialen Zugehörigkeit, der Herkunft oder auch der sexuellen Orientierung.

ISOP arbeitet im Rahmen von „Graz  – Unser Kulturjahr 2020“ mit unterschiedlichen Gruppen der Grazer Bevölkerung an der Umsetzung dieser Vision und lädt zum Tag der Menschenrechte sehr herzlich zur Auftaktveranstaltung „Stadt der Vielfalt: Ohne Angst verschieden sein“ ein.

Karte Stadt der Vielfalt web

 

Gerhard Schweizer: Iran, Drehscheibe zwischen Ost und West, im Spiegel aktueller Konflikte

Veröffentlicht am 11. November 2019 in der Kategorie


Do., 14. November 2019, 19.00 Uhr

ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Vortrag & Diskussion

Takhtejamshid 2019

Foto: Naghmeh Ghassemlou

Der Iran ist seit zwei Jahrtausenden eine kulturelle und politische Drehscheibe. Aus westlicher Sicht wurde aus dem romantisch verklärten „Orient“ das Feindbild eines radikalen Islams. Was daran ist Vorurteil? Wie sieht die Realität aus? Der Kulturwissenschaftler Dr. Gerhard Schweizer schildert in seinem Vortrag die Ursachen gegenwärtiger Konflikte.

 

Ausstellung:
Iran: Berührungspunkte – Künstlerische Interpretationen eines Landes aus 1001 Bildern

Noch bis zum 22. November 2019!
Montag bis Freitag 16.00 – 19.00 Uhr
Ort:
Kunsthalle Graz, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 42a, 8010 Graz  

Foto- und Videoarbeiten von Nazli Abbaspour, Fatemeh Baigmoradi, Naghmeh Ghassemlou, G.R.A.M., Katayoun Javan und Mehrdad Mirzaie

Kuratiert von: Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl

Heuer jährt sich die „Islamische Revolution“ im Iran zum 40. Mal. Die KünstlerInnen (im Iran, in Australien und den USA lebend) nähern sich der jüngeren Geschichte ihres Landes über teils sehr biografische Zugänge an. Immer wieder finden sich Bezüge zu den Effekten der „großen“ Geschichte 1978/79 und des Iran-Irak-Krieges 1980-1988 auf das öffentliche und private Leben im Iran. Neben Neuinterpretationen öffentlicher Images dienen private Archive und Familienfotoalben als Ausgangspunkt. Ergänzt werden diese Innensichten durch eine Außensicht auf ein Land, das widersprüchlicher nicht sein könnte.

Ein Projekt von XENOS in Kooperation mit der Kunsthalle Graz und ISOP – Innovative Sozialprojekte

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Graz-Kultur-973x342Land Kulturgesellschaft fuer politische bildung

Lesung: Bachtyar Ali – „Perwanas Abend“

Veröffentlicht am 7. November 2019 in der Kategorie
Do, 14. November 2019
19.00 Uhr
Stadtbibliothek, Zweigstelle Graz Nord, Theodor-Körner-Str. 59
Eintritt frei!
Eine Veranstaltung von Südwind Steiermark in Kooperation mit der Stadtbibliothek Graz und
ISOP – Innovative Sozialprojekte
 
lesung stadtbibliothek
© Südwind Steiermark

 

Bachtyar Ali ist der bekannteste zeitgenössische Schriftsteller und Poet des autonomen irakischen Kurdistan. Er wurde 1966 in Sulaimaniya (Nordirak) geboren. 1983 geriet er in Konflikt mit der Diktatur Saddam Husseins, wurde bei Studentenprotesten verletzt und brach sein Geologiestudium ab. 2017 wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet. Am 14.11.2019 liest er aus seinem kürzlich veröffentlichten Roman Perwanas Abend (Unionsverlag), der die Geschichte einer jungen Frau und ihrer Freundesgemeinschaft erzählt. Ein packendes Buch, das um die Unmöglichkeit kreist, innerhalb der Tradition und islamistischen Moral frei zu leben und zu lieben.

Die Stadtbibliothek begrüßt an diesem Abend auch Ute Cantera-Lang, die gemeinsam mit Rawezh Salim den Roman übersetzt hat und die an diesem Abend einzelne Textstellen lesen wird.

Moderation: Robert Reithofer, ISOP

Im Anschluss an die Lesung erwartet Sie ein original kurdisches Buffet.

FreiSchreiben: PLATTFORM UND POLIS. Literatur und Widerstand

Veröffentlicht am 6. November 2019 in der Kategorie


Mi., 6. November 2019 / 19.00 Uhr
ImCubus, Mariahilferplatz 3/I, Graz


LESUNG + GESPRÄCH: Adam BORZIČ, Matteo COLOMBI, Saša ILIĆ, Evelyn SCHALK, Silvia STECHER

TEXTBOTSCHAFT: Radka DENEMARKOVÁ

PRÄSENTATION:
Beton International. Zeitung für Literatur und Gesellschaft und ausreißer – Die Wandzeitung

MODERATION: Alida BREMER

LESUNG der ÜBERSETZUNG:
Rudi WIDERHOFER

Eintritt: pay as you wish

literatur und widerstand 2019

Literatur und Widerstand. Plattform und Polis. Wir leben in Zeiten radikalisierter nationalistischer und neoliberaler Diskurse. Können Literaturmagazine als kritische, künstlerische und informative Freiräume fungieren und experimentelle Plattformen schaffen, können sie über Grenzen in Köpfen und Geographien hinweg literarische Kollaborationen aufbauen? Die Autor_innen und Publizist_innen
Adam BORZIČ, Matteo COLOMBI, Saša ILIĆ, Evelyn SCHALK, Silvia STECHER und Alida BREMER stellen sich in Lesungen und Gesprächen dieser Frage. Zudem werden das Literaturmagazin Beton International, dessen Ausgabe zur Leipziger Buchmesse 2019 sich dem Thema der paralelní polis widmet, und  ausreißer – Die Wandzeitung, die aktuell unter dem Titel Literatur und Widerstand erscheint, präsentiert.

Eine Kooperation von: Kulturzentrum bei den Minoriten, ausreißer – Die Wandzeitung, ISOP – Innovative Sozialprojekte, Internationales Haus der Autorinnen und Autoren Graz, unterstützt durch die Kulturvermittlung Steiermark

 

InterACT bei ISOP: Mitten im Leben – Meine Geschichte als Theater

Veröffentlicht am 3. November 2019 in der Kategorie

InterACT fuer web

ISOP und InterACT laden zu einem besonderen Theaterabend ein: „Mitten im Leben“ handelt davon, was uns im „Zusammenleben in Vielfalt“ so alles passiert. Erlebnisse, die schön/ärgerlich/lustig/ überraschend … waren, werden aus dem Publikum erzählt. Mit interaktivem Theater und Musik werden diese Geschichten für alle erlebbar gemacht.

Wir freuen uns auf euer Kommen, Erzählen und Mitmachen und auf einen Abend voller Überraschungen!

ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Do., 7. November 2019, 18.30 Uhr
Eintritt frei!

logos interact isop

Literatur Ost – West: „Transit“ mit Aleš Šteger, Kirstin Schwab und Jure Tori

Veröffentlicht am 4. September 2019 in der Kategorie

Dienstag, 10. September 2019, 19.00 Uhr
kultum [Im Cubus], Mariahilferplatz 3/I, 8020 Graz

Lesung und Buchpräsentation: Aleš Šteger und Kirstin Schwab
Musikalische Intervention: Jure Tori
Einführung und Moderation: Birgit Pölzl

Eintritt: pay as you wish

Transit 2019

Aleš Šteger, einer der bekanntesten Dichter Sloweniens, und die junge österreichische Lyrikerin Kirstin Schwab lesen Gedichte, die lakonisch und mit Witz erste und letzte Dinge in den Blick nehmen. Jure Tori wird musikalisch intervenieren.

Weitere Infos: http://www.kultum.at

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Internationalen Haus der Autorinnen und Autoren Graz, ISOP – Innovative Sozialprojekte, unterstützt durch das Slowenische Kulturinstitut  SKICA, den Slowenischen Lesesaal Graz und die Kulturvermittlung Steiermark.

Ausstellung: Wir machen uns sichtbar. (Stadt)Geschichten von zugewanderten & geflüchteten Frauen

Veröffentlicht am 28. August 2019 in der Kategorie

 

ISOP-plauderBar, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Öffnungszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 16.00 Uhr und Fr. 8.00 – 14.00 Uhr

Fotos: Maryam Mohammadi

Fototexte: Virginia Argarate, Azra Bajric, Rachida Lamsikine, Ümmügülsüm Mamarasoglu, Birlant Meschidova, Altanshagai Norovsuren, Oyunaa Nyamjav, Valeria Ocaña, Mirlinde Osmanaj

 

GRAZ MUSEUM
Hunger nach Kultur und Mitdabeisein

Graz Museum

Ich heiße Ümmügülsüm und ich bin eine türkische Einwanderin. Ich lebe schon lange in Österreich, aber ich komme aus einer Kultur, in der es für Frauen oft schwierig ist, am kulturellen Leben teilzunehmen und es zu genießen.

Mein großes Verlangen ist es, Museen kennenzulernen und mehr über die Geschichte, diese Kultur und auch über andere Menschen zu erfahren.

Mich im GrazMuseum fotografieren zu lassen, ist der erste Schritt zur Verwirklichung dieser Wünsche.

 

BAUERNMARKT KAISER-JOSEF-PLATZ
Sonnenblumen fast wie die in meinem Garten

Bauernmarkt Kaiser-Josef-Platz

Ich bin Oyunaa und ich komme aus der Mongolei. In meinem Land hatte ich eine Kuh, ein paar Hühner und einen Garten mit Gemüse und riesigen Sonnenblumen.

Ich fühle mich auf dem Markt zu Hause. Hier habe ich schon Kirschen und einen Kaktus gekauft und schaue gerne die bunten Blumen und Früchte an.

Ich wünsche mir, dass ich hierbleiben darf.

 

RATHAUS
Rückkehr zum großen ICH

Rathaus

Ich bin Birlant.

Für mich war das Betreten des Rathauses wie ein Sprung in die Vergangenheit. Als ich das erste Mal die Treppe im Rathaus hochstieg, dachte ich, ich wäre in Grosny, wo ich viele Jahre in guter Position in einem Ministerium gearbeitet habe, das dem Rathaus sehr ähnlich ist.

Obwohl das Fotografieren nicht lange gedauert hat, habe ich dadurch viel positive Energie bekommen. Ich fühlte mich glücklich und so, wie ich einmal war.

 

MURRADWEG
Graz mit dem Fahrrad erobert

Murradweg

Ich bin Rachida und wahrscheinlich haben Sie mich schon einmal mit meinem Fahrrad durch Graz radeln gesehen.

Ich glaube, ich war (und bin?) die erste Frau mit Kopftuch, die in Graz mit dem Fahrrad unterwegs ist. Für mich ist das Fahrrad unverzichtbar. Mein Lieblingsort in der Stadt ist der Weg am Ufer des Flusses. Die Mur hat mich in Graz begrüßt. Ich habe auch oft das Gefühl, dass die Mur mir Trost spendet.

Beim Treten am Flussufer entlang finde ich Ruhe und auch die Kraft, die ich für mein tägliches Leben benötige.

 

Gefördert von:

A9_Kultur_Europa_Außenbeziehungen_4C-1zeil gesellschaft fuer politische bildung

 

 

 

 

Fiston Mwanza Mujila: Fluss im Bauch/Fleuve dans le ventre

Veröffentlicht am 1. Juli 2019 in der Kategorie

30.6. & 1.7.2019, 20.00 Uhr
Theater am Lend, Wiener Str. 58a, 8020 Graz

Fluss im Bauch

Foto: Willie Schumann

 

Der Kongo-Fluss dient in der europäischen Literatur als koloniale Metapher: Der Fluss, seine Umgebung und die Menschen, die an ihm wohnen, werden mit denselben rassistischen Stereotypen belegt, die auf den gesamten afrikanischen Kontinent angewendet werden: Er ist das Andere der Vernunft – die Finsternis, das Schwarze, das Dunkel, das Wilde, Ungezähmte, das Unbekannte, Bedrohliche. Was macht den kongolesischen Blick auf den Fluss aus? Das Projekt »Fluss im Bauch« schaut mit kongolesischen Augen auf den Kongo. Fiston Mwanza Mujila erzählt von Krieg und Exil, von Hunger und Heimweh, von Trance und Einsamkeit, von Kindheit und Versehrung, von ausbeuterischer kolonialistischer Vergangenheit und apokalyptischen Visionen, von Kindersoldaten und christlichen Erweckungskirchen, von Schauplätzen zwischen Kinshasa und Minsk und immer wieder vom Fluss Kongo.

Team:
Carina Riedl (Inszenierung, AT),
Dorine Mokha (Choreografie, RDC)
Huguette Tolinga Lola (Musik, RDC)
Otto Krause (Bühne und Kostüm, AT)
Nelson Makengo (Video, RDC)
Kerstin Grübmeyer (Dramaturgie, DE)
Billy Roisz (Sound-Scapes, AT)
Stephan Werner (Produktion, Technische Leitung & Übertitel, AT)
Dr. Astrid Matron (Projektleitung Goethe-Institut)
Miss-Bern Bangala (Regie-Assistenz, RDC)
Christ Mukenge (Assistenz, RDC)
Fabrice Bukasa (Proben-Dolmetsch)

Spieler*innen:
Magdalena Chowaniec (AT/PL)
Dada Kahindo (RDC)
Dorine Mokha (RDC)
Huguette Tolinga Lola (RDC)
Nicolaas van Diepen (DE)
In den Videosequenzen: Starlette Mathata (RDC)

Besonderer Dank an Gitte Zschoch,
Dank an Arthur Fussy, Milan Loviška, Alex Suchy, Martin Lorenz, Stefan Enderle, Matthias Jakisic, Matthias Krische, Markus Saravia

Eine Veranstaltung des Afro-Asiatischen Instituts Graz, Theater am Lend, ISOP und uniT.

Aufführungen gefördert durch die Stadt Graz Kultur und Land Steiermark Kultur.

A9_Kultur_Europa_Außenbeziehungen_4C-1zeilgraz_kultur

 

Impressionen: „Wir machen uns sichtbar. (Stadt)Geschichten von zugewanderten und geflüchteten Frauen“

Veröffentlicht am 18. Juni 2019 in der Kategorie

Impressionen von einem stimmungsvollen Abend in der ISOP plauderBar am 25. Juni 2019, der auf vielen Ebenen Frauengeschichten und Ermutigendes für den tagtäglichen Widerstand gegen Ausschluss und Diskriminierung versammelte.

Beiträge der Teilnehmerinnen des Projektes Frau und fremd: Mein Graz

Fotos der Ausstellung: Maryam Mohammadi

Lesung und Vortrag: Ishraga Mustafa Hamid

Musik: Irina Karamarkovic & Denovaire

Gefördert von:

A9_Kultur_Europa_Außenbeziehungen_4C-1zeil gesellschaft fuer politische bildung

 

 

Fotos: Sabine Christiner/ISOP

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Wir machen uns sichtbar: (Stadt)Geschichten von zugewanderten und geflüchteten Frauen in Bild, Text und Ton

Veröffentlicht am 1. Juni 2019 in der Kategorie

Sichtbar web

 

Diskriminierungen, Ausschlüsse und Zugehörigkeiten, aber auch Eroberungslust waren die Themen der Workshopreihe Frau und fremd: Mein Graz. Die Teilnehmerinnen Azra Bajric, Rachida Lamsikine, Ümmügülsüm Mamarasoglu, Birlant Meschidova, Altanshagai Norovsuren, Oyunaa Nyamjav, Valeria Ocaña und Mirlinde Osmanaj, begleitet von Virginia Argarate, Maryam Mohammadi und Helga Schicho, wurden auch an einem jeweils selbst gewählten Ort von Maryam Mohammadi ins Bild gesetzt.

Ich bin nicht hier, um mich zu integrieren – ich bin hier, um zu partizipieren, ist ein Leitsatz der gebürtigen Sudanesin Ishraga Mustafa Hamid, die sich selbst als Schwarze Wienerin bezeichnet. Die zivilgesellschaftliche Aktivistin und Autorin liest aus ihrem Buch Die Gesichter der Donau, in dem sie beschreibt, wie sie nach Wien gekommen, in dieser Stadt angekommen und geblieben ist. Und sie erzählt auch, welche Herausforderungen politische Ereignisse und gesellschaftliche Veränderungen für uns alle mit sich bringen.

Musikalische Begleitung: Irina Karamarkovic & Denovaire

Interkulturelles Buffet

 

Gefördert von:

 

A9_Kultur_Europa_Außenbeziehungen_4C-1zeil gesellschaft fuer politische bildung

Ausstellung: Bilder von Omid Amini in der ISOP-plauderBar

Veröffentlicht am 9. Mai 2019 in der Kategorie

ISOP-plauderBar, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
13. Mai bis 21. Juni 2019
Mo. bis Do. 8.00 bis 16.00 Uhr, Freitag 8.00 bis 13.30 Uhr

 

2015, als ich aus Afghanistan hierher gekommen bin, habe ich keine Ahnung gehabt, wie ich malen soll. Als Asylwerber war ich den ganzen Tag im Flüchtlingsheim, und für mich war es sehr schwer, immer zuhause zu bleiben und nichts zu tun. Also habe ich begonnen zu malen. Später habe ich angefangen zu programmieren und Deutsch zu lernen. In Afghanistan habe ich Network Engineering studiert, und seit 2017 besuche ich das Abendkolleg für Technische Informatik an der Bulme in Graz. Bis jetzt habe ich alle Semester positiv abgeschlossen. Meine zusätzlichen Kenntnisse und Interessen sind  Webdesign, Programmieren und EDV-Support.

Ich freue mich, meine Bilder erstmals bei ISOP auszustellen. Jedes Bild ist zu einem bestimmten Anlass entstanden und Ausdruck eines persönlichen Erlebnisses.

Omid Amini wird bei ISOP von Yaşar Genç, BA, im Rahmen der Interkulturellen & offenen Jugendarbeit begleitet und unterstützt. Alle Infos zu den Bildern und zum Künstler:
Tel.: 0316/76 46 46-31, E-Mail: yasar.genc@isop.at 

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Das Projekt Interkulturelle & offene Jugendarbeit wird gefördert von:
Soziales_Arbeit_Integration _4C

FreiSchreiben: DATA CONTROL mit Olga Flor und Bernd Thaller

Veröffentlicht am 7. Mai 2019 in der Kategorie

Montag, 13. Mai 2019 / 19.00 Uhr / kultum [im Cubus]
Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz
Eintritt: pay as you wish

Lesung: Olga Flor
Impuls: Bernd Thaller
Einführung + Moderation: Thomas Wolkinger

Olga Flor Bernd Thaller

 

Das Sammeln und Verwerten von Daten beeinflusst und verändert die Vorgänge einer demokratischen Öffentlichkeit und bedroht deren Voraussetzung. Olga Flor, eine der profiliertesten Autorinnen Österreichs und Bernd Thaller, Wissenschafter an der Universität Graz, werden sich mit Datensteuerung und deren manipulativen Folgen auseinandersetzen – wissenschaftlich und literarisch.
Ordnung und Manipulation, Begehren und Aufbegehren, Zurichtung und Selbstzurichtung, Widerständigkeit und Unterwerfung sind zentrale Themen, die in verschiedenen Konstellationen von Olga Flor literarisch und essayistisch thematisiert werden. Nach der Veröffentlichung des Essays „Politik der Emotionen“ im letzten Jahr hat sich Olga Flor mit „Data Control“ einem verwandten und ähnlich brisanten Thema zugewandt.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der FH Joanneum, dem Internationalen Haus der Autorinnen und Autoren Graz, ISOP – Innovative Sozialprojekte, unterstützt durch die Kulturvermittlung Steiermark.

Ein Abend für Menschenwürde zum 80er von Altbürgermeister Alfred Stingl

Veröffentlicht am 6. Mai 2019 in der Kategorie

Grundwerte wie Menschenwürde und gesellschaftlicher Zusammenhalt als humane und positive Wegweiser sollten uns die Hauptrichtung im Alltagsleben und in der breiteren Öffentlichkeit weisen – besonders in einer gesellschaftspolitisch bewegten Zeit. Diese Haltung prägt und begleitet das Leben von Altbürgermeister Alfred Stingl und zeichnet ihn aus.

Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Menschenwürde und die damit verbundene gesellschaftliche Haltung thematisch in den Vordergrund zu stellen und zugleich Alfred Stingl für sein Engagement in diesem Bereich zu danken und zu ehren.

Auf Ihr/dein Kommen freuen wir uns. Bei Teilnahme ersuchen wir um Anmeldung unter verein.vielfalt.graz@gmail.com.

Einladung Alfred Stingl 1

Programm: Einladung

Kooperationspartner VA

LITERATUR Ost >< West - Dževad Karahasan: "Das Haus für die Müden"

Veröffentlicht am 6. Februar 2019 in der Kategorie
Lesung: Dževad Karahasan
Einführung + Moderation: Birgit Pözl
Donnerstag, 7. Februar 2019 / 19.00 Uhr / kultum [im Cubus]
Kulturzentrum bei den Minoriten, Mariahilferpl. 3, 8020 Graz

karahasan 7 feb 2019 foto jürgen bauer

Dževad Karahasan hat über Jahrzehnte literarische Verfahren entwickelt, die existentielle Erfahrung mit historischen Perspektiven verbinden und das Leben in seiner Vielschichtigkeit, seinen Nuancen, Verästelungen und Widersprüchlichkeiten beschreiben. Das gilt auch für seinen neuen, virtuos geschriebenen Erzählband „Das Haus für die Müden“.

Kulturzentrum bei den Minoriten in Zusammenarbeit mit ISOP – Innovative Sozialprojekte, Internationales Haus der AutorInnen, unterstützt durch die Kulturvermittlung Steiermark

Literatur OST >< WEST: Schiff oder Schornstein

Veröffentlicht am 30. Januar 2019 in der Kategorie

Ana Pepelnik (Slowenien) & Andrea Stift-Laube

Montag, 4. Februar 2019, 19.00 Uhr, kultum [im Cubus] – Kulturzentrum bei den Minoriten, Mariahilferpl. 3, 8020 Graz

Lesung der Übersetzung::
Ninja Reichert/ Einführung und Moderation: Daniela Kocmut

 

Schiff oder Schornstein

 

Andrea Stift-Laube schreibt Prosa, Ana Pepelnik Lyrik. Beide nehmen Alltagsbeobachtungen zum Ausgangs- und Angelpunkt ihrer Texte und entwickeln eine Sprache, die dem Alltagssound abgelauscht ist.

Andrea Stift-Laube wird ihren neuen Roman Schiff oder Schornstein vorstellen. Schiff oder Schornstein ist ein Text, der seine strukturelle und emotionale Energie aus einem Ereignis: dem Verschwinden Franziskas, einer engagierten Aktivistin und Umweltschützerin, bezieht. Ila, Franziskas Schwester und Konstantin, ein Mitstreiter, erzählen in Rückblenden von gemeinsamen Kindheits-Erfahrungen, von Abenteuern, die man bestanden und Tierbefreiungs-Aktionen, die man gemeinsam durchgeführt hat.

Ana Pepelniks Gedichte beeindrucken durch die leichthändigen Beschreibungen von Alltagserfahrungen, die leise Irritationen erfahren im jähen Wechsel der Perspektiven, im Verschieben von Größenverhältnissen, im Einfügen surrealer Sprengsel: Die Oberfläche bekommt Risse, der Boden verliert Festigkeit, Vertrautes wird fremd, die Sicherheit suggerierende Wiederholung bedrohlich.

Kulturzentrum bei den Minoriten in Zusammenarbeit mit ISOP – INNOVATIVE SOZIALPROJEKTE, Internationales Haus der AutorInnen, unterstützt durch die Kulturvermittlung Steiermark.
Ana Pepelnik ist Stipendiatin des IHAG.

Druckfrischer Gesprächsstoff: ISOTOPIA „Die vergessene Hälfte“

Veröffentlicht am 11. Dezember 2018 in der Kategorie
Cover Die vergessene Haelfte

Die vergessene Hälfte.

Erwachsenenbildung für Bildungsbenachteiligte in der Zusammenschau
von Wissenschaft und Praxis

Download PDF (4.5 MB)

 

Anlässlich des Erscheinens der 96. Ausgabe unserer ISOP-Zeitschrift laden wir am Mittwoch, 12.12.2018, zu einer Gesprächsrunde mit Landesrätin Ursula Lackner, Christina Lind, Stv. Geschäftsführerin des AMS Steiermark, Günter Hefler, ENLIVEN, 3s, und ISOP-BildungspraktikerInnen ein.

Einladung web

 

7.12.2018, 18.00 Uhr, Dom im Berg: „20 Jahre IKU“!

Veröffentlicht am 1. Dezember 2018 in der Kategorie

20 Jahre IKU web1

FestrednerInnen: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,
Landtagspräsidentin Dr.in Bettina Vollath, Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl

Vortrag: Prof.in Dr.in Sonja Rinofner-Kreidl, Uni Graz

Film: „Respekt statt Toleranz“ (Ortweinschule)

Ausstellung: Samson Ogiamien, Sazgar Salih und Saman Ahmed

Theaterszenen mit Persönlichkeiten aus Graz
(Koproduktion: Steirische Kulturinitiative)

Präsentation der Umfrage „Zusammenleben in Vielfalt“
(Prof.in Dr.in Johanna Muckenhuber, Uni Graz)

Diskussion

Moderation: Gernot Rath, ORF

 

Weitere Fördergeber & Partner der Veranstaltung:

Foeregeber IKU 20

 

 

Das ISOP-Projekt „IKU – Interkulturelle Bildungsarbeit in Kindergärten und Schulen“
wird gefördert von:

 

FreiSchreiben: Wider die Illiberalität

Veröffentlicht am 30. November 2018 in der Kategorie

 

MITTWOCH, 28. November 2018
19.00 Uhr / kultum [Minoritensaal], Graz
Eintritt: pay as you whish
Vortrag: Ágnes HELLER / Einführung + Gespräch: Katharina SCHERKE


DONNERSTAG, 29. November 2018
19.00 Uhr / 19.00 Uhr, kultum [im CUBUS], Graz,
Eintritt: pay as you whish
LESUNG: Erdös VIRÁG, Wilhelm DROSTE, Michael ZIEGELWAGNER
LESUNG DER ÜBERSETZUNG: Ninja REICHERT / EINFÜHRUNG + MODERATION: Thomas WOLKINGER

 

Ágnes HELLER:  MITTWOCH, 28. November 2018, 19.00 Uhr
kultum [im CUBUS], Mariahilferplatz 3

Agnes Heller

Ágnes Heller: Foto Mediendesign, 1020 Wien

Ágnes Heller, die als eine der bedeutendsten Philosophinnen der Gegenwart gilt, hat sich immer wieder mit Fragen des menschlichen Zusammenlebens und der Politik auseinandergesetzt. Autoritäre Regime, unter denen sie selbst gelitten hat, wurden und werden von ihr heftig kritisiert. War es zunächst der Nationalsozialismus, dem viele Mitglieder ihrer Familie zum Opfer gefallen sind, später das kommunistische Regime in Ungarn, das sie mit Publikationsverbot belegte, so sind es heute die sogenannten illiberalen Demokratien, wie etwa jene unter Viktor Orbán in Ungarn, die Gegenstand ihrer Kritik sind.
Ágnes Heller hat sich als kritische Intellektuelle, der die Unbeugsamkeit ihres Denkens stets wichtig war, mit unterschiedlichsten Themenfeldern befasst, die jedoch alle von dem Grundgedanken des Verstehen-Wollens getragen waren. Welche Rolle spielen Gefühle und Bedürfnisse in unserem Alltag? Wie entstehen und funktionieren Vorurteile? Was ist ein guter Mensch? Philosophie bearbeitet aber nicht nur derartige Grundsatzfragen menschlicher Existenz, sondern kann und soll basierend darauf auch zur Reflexion politischer Verhältnisse beitragen. Der Abend mit Ágnes Heller verspricht vielfältige dieser Reflexionen.


Erdös VIRÁG, Wilhelm DROSTE, Michael ZIEGELWAGNER
DONNERSTAG, 29. November 2018, 19.00 Uhr
kultum [Minoritensaal], Mariahilferplatz 3

Es gibt Gegenwind. Erdös Virág schreibt gesellschafts- und regimekritische Gedichte, die den Alltag literarisch in den Blick nehmen. Sie sind über Reimbindung, Alliterationen und einen durchgehenden Rhythmus strukturiert und fordern förmlich dazu auf, laut gesprochen zu werden. Erdös Virág tritt oft als Hauptrednerin auf Großdemonstrationen auf, wo mehrere Tausend Menschen ihre Texte, die sie rappend vorträgt, mitsprechen.
Wilhelm Droste ist aus der intellektuellen Szene Budapests nicht mehr wegzudenken: Er ist Herausgeber der deutsch-ungarischen Zeitschrift Három Holló/Drei Raben, Initiator von drei Literaturcafés und schreibt für die Neue Zürcher Zeitung und den Neuen Pester Lloyd. Scharfsinnig kritisiert er die illiberale Politik Viktor Orbáns und behält sich, das verbindet ihn mit Erdös Virág, kämpferischen Optimismus.
Der österreichische Autor Michael Ziegelwagner war sechs Jahre lang Redakteur des Satiremagazins „Titanic“, wo er immer noch eine Kolumne betreibt. Sein neuer Roman „Sebastian – Ferien im Kanzleramt“ ist eine Satire auf die österreichische Sozialpolitik im Stile Enid Blytons.

 

Veranstaltet von:
Kulturzentrum bei den Minoriten, Institut für Translationswissenschaft der KF-Uni Graz, FH Joanneum, Internationales Haus der AutorInnen, ISOP – Innovative Sozialprojekte

Literatur OST >< WEST: Requiem für die Lebenden

Veröffentlicht am 12. November 2018 in der Kategorie

 

Tamta MELASCHWILI + Zviad RATIANI (Georgien)

Dienstag, 13. November 2018, 19.00 Uhr
kultum [im Cubus], Mariahilferpl. 3, 8020 Graz
EINTRITT: pay as you whish

LESUNG DER ÜBERSETZUNG: Gina MATTIELLO
EINFÜHRUNG + MODERATION: Katja WOLTERS

Literatur Ost West Nov 2018

Georgien ist das Land im Kaukasus, das sich am stärksten nach Europa orientiert – 2018 war Georgien Gastland der Frankfurter Buchmesse. Zeit, Tamta Melaschwili und Zviad Ratiani, zwei der bekanntesten AutorInnen Georgiens, einzuladen.
Tamta Melaschwili
versammelt in ihrem neuen Erzählband „Marines Engel“ Stimmen von Frauen, die zu marginalen Gruppen gehören und macht sie hörbar, um den Ursprung von Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Unterdrückung literarisch zu begreifen (und begreifbar zu machen). Themen wie sexuelle Gewalt, Ausgrenzung und patriarchale Rollenbilder werden immer wieder angezogen und werfen Schlaglichter auf die Probleme der georgischen Gesellschaft.
Dem georgischen Lyriker Zviad Ratiani wurden viele wichtige georgische Literaturpreise zuerkannt, was ihn jedoch nicht vor Repressionen durch die georgische Polizei schützte. Derzeit lebt und arbeitet er als Gast der Stadt im IHAG. Zviad Ratiani wird seinen eben erschienenen Lyrikband „Requiem für die Lebenden“ vorstellen.

Veranstalter: Kulturzentrum bei den Minoriten & ISOP & Internationales Haus der AutorInnen Graz; unterstützt durch die Kulturvermittlung Steiermark. Zviad Ratiani ist Writer in Exile der Stadt Graz.

 

Lesung & Diskussion: Mein Weg vom Kongo nach Europa – Zwischen Widerstand, Flucht und Exil

Veröffentlicht am 12. Oktober 2018 in der Kategorie
Emmanuel Mbolela (Autor) und Alexander Behr (Übersetzer)
Dienstag, 16. Oktober, 19.00 Uhr
Kunsthaus Graz, Space04, Lendkai 1, 8020 Graz
Eintritt frei!

 

Emmanuel Mbolelas Buch ist deshalb so beeindruckend, weil es nicht nur ein Buch der  mutigen, detailgenauen Brandmarkung ist, sondern auch ein Buch der unausrottbaren Hoffnung.“
Jean Ziegler

Lesung Oktober 2018  Foto: Mbolela

 

Der Autor und Menschenrechtsaktivist Emmanuel Mbolela schreibt in seiner autobiographischen Erzählung über sein langjähriges Engagement für ein Ende der Diktatur, sowie für Frieden und Gerechtigkeit in der demokratischen Republik Kongo.
Im Jahr 2002 wird er im Zuge einer Demonstration festgenommen. Die brutale Repression der staatlichen Sicherheitsorgane zwingt ihn zur Flucht. Mbolela berichtet auf eindrückliche Weise von der Gewalt und Ausbeutung, die ihm und seinen Mitreisenden unterwegs widerfährt. Quer durch die Sahara gelangt er bis nach Marokko, wo er die erste selbstverwaltete Basisorganisation für Geflüchtete aus Subsahara-Afrika gründet. Nach vier Jahren kann er in die Niederlande ausreisen, als neue Erfahrung erweisen sich dort die extrem ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, denen vor allem migrantische
Arbeitskräfte unterliegen.

Über die Migrationsbewegungen vom afrikanischen Kontinent schreibt Mbolela: „[…] die Menschen fliehen vor schrecklichen Kriegen und vor der Perspektivlosigkeit in ihren Ländern, die in vielen Fällen auf die skrupellose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen zurückgeht. An dieser Ausbeutung haben westliche Regierungen und Konzerne oft
einen wesentlichen Anteil.“

Eine Kooperation von:
Kunsthaus Graz
< rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst
ISOP – Innovative Soz
ialprojekte

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DaZ-/DaF-Tagung: Sprachliche Bildung in der Migrationsgesellschaft zwischen Wertevermittlungs- und Bildungspflicht

Veröffentlicht am 28. Juni 2018 in der Kategorie

Der Universitätslehrgang Deutsch als Fremd- und Zweitsprache veranstaltet gemeinsam mit dem Fachdidaktikzentrum der Geisteswissenschaftlichen Fakultät Graz jährlich eine Tagung zu einem aktuellen Thema im Bereich DaF/DaZ und Sprachdidaktik. Am 29. und 30. Juni 2018 findet die 21. Grazer Tagung zum Thema „Sprachliche Bildung in der Migrationsgesellschaft zwischen Wertevermittlungs- und Bildungspflicht“ im Meerschein-schlössl (Mozartgasse 3, 8010 Graz) statt.

Programm: 21. Grazer Tagung DaFDaZ und Sprachdidaktik 2018

Abstract des Vortrags von ISOP-Geschäftsführer Robert Reithofer:
Zwischen Inklusionsrhetorik und Fremdheitsproduktion: Wertevermittlung im kolonialistischen Integrationsdiskurs

ANGEKOMMEN UND DAZUGEHÖREN: Ein Abend im Rahmen von 20 Jahre Integrationsmodell und plauderBar

Veröffentlicht am 12. Juni 2018 in der Kategorie

20 Jahre Integrationsmodell und plauderBar 1

 

Angela Ivezic vom Beratungszentrum für Migrantinnen und Migranten in Wien erzählt von den Erwartungen und Anforderungen und vom langen Atem, den zugewanderte und geflüchtete Menschen benötigen, wenn sie bei uns in den Arbeitsmarkt einsteigen dürfen/möchten.

Jörg-Martin Willnauer präsentiert im Gespräch mit Kobra Mansourdazeh, Emira Suvalić, Khatera Sadr, Chedi Arzujewa, Lailuma Momand, Marie Claude Uwamariya, Songül Ay, Malika Abduraschidova, Nasreen Ayub und Zaripat Kasumova Blitzlichter aus dem Leben der in Österreich Angekommenen. Ins Bild gesetzt wurden sie von der Fotografin Maryam Mohammadi.

Musikalisch begleiten Josef Fürpaß am Bandoneon und Lothar Lässer am Akkordeon, den kulinarischen Ausklang serviert die ISOP-plauderBar mit einem interkulturellen Buffet.

 

Foerdergeber 20 Jahre Integrationsmodell

 

Working Across Art Forms and Across Borders – ein Abend im Rahmen von 30 Jahre ISOP

Veröffentlicht am 7. Dezember 2017 in der Kategorie

Karte Samson Vorderseite Web

 

Durch gemeinsames Arbeiten über Grenzen hinweg – territoriale, gesellschaftliche, künstlerische – entstanden seit 2015 unterschiedlichste Kunstwerke in der jeweiligen Auseinandersetzung mit Menschen und deren Lebenszusammenhängen vor Ort.

Die KünstlerInnen:
Samson Ogiamien, Nigeria/Österreich
Stefanie Ogiamien, Österreich
Martin Janíček, Tschechien
Stephen Hurrel, Schottland

Ausklang mit einem interkulturellen Buffet aus der ISOP-plauderBar

 

Foerderer Samson fuer Homepage News

 

 

25.11.2017: KUNST OHNE GRENZEN – Ein Abend von IKU im Rahmen von 30 Jahre ISOP

Veröffentlicht am 15. November 2017 in der Kategorie

IKU Kunst ohne Grenzen

 

Eröffnung:
Kurt Hohensinner/Stadtrat für Soziales, Integration und Bildung
Dr. Günter Riegler/Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Finanzen
Mag. Robert Reithofer/ISOP-Geschäftsführer

 

„Der Weltmeister“, frei nach Herbert Achternbusch:
11% K.Theater heißt die bunte Mischung von Augustin-VerkäuferInnen die neben aktionistischen Performances im öffentlichen Raum jährlich ein neues Theaterstück auf die Bühne bringt. Keine vorgeschriebenen alten Schinken, sondern lebendig und lustvoll inszeniertes Leben. Neben szenischem Theater wird auch mit Improvisationstheaterelementen gearbeitet, auf Bühnenbild und Requisiten wird zugunsten der Ausdruckskraft verzichtet. Die SchauspielerInnen wollen dem Publikum ihre humorvolle und kreative Seite zeigen und sich gemeinsam mit ihm ins Abenteuer stürzen.

 

Sebastian Schweiger:
geb. 1988, Meisterschule für Kunst & Gestaltung/Keramische Formgebung sowie Bildhauerei (Ortweinschule Graz), seit 2002 keramische Arbeiten, zunächst in freier Gestaltung, dann Spiral- und Plattentechnik. Trotz des Gebrauchscharakters der keramischen Formen ist die freie malerische Gestaltung im Vordergrund.

 

Anschließend Diskussion & Buffet

 

Eintritt frei!

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Vorschau auf 2018 – save the date!

 

7. Dezember 2018: „20 Jahre IKU“

Wo: Dom im Berg, Graz

Beginn: 18.00 Uhr

Eintritt: frei 

Information: IKU, Annenstraße 27/1, Mo-Do 8:00 – 15:00 Uhr, Fr 8:00 – 14:00 Uhr, Tel: 0316/ 721053 oder 0664/ 5137644

 

 

 

22.11.2017: Poetry Slam in Bad Gleichenberg

Veröffentlicht am 9. November 2017 in der Kategorie

Vielen herzlichen Dank an die Studierenden der FH-Joanneum in Bad Gleichenberg, die im Zuge ihrer Lehrveranstaltung „Change Management and Sustainability“ einen Poetry Slam veranstalten und die eingenommenen Spenden einem ISOP-Integrationsprojekt zugute kommen lassen möchten!

Poetry Slam

FreiSchreiben: Hoffnung als Provokation

Veröffentlicht am 23. September 2017 in der Kategorie

 

DONNERSTAG, 28. September 2017, 18.00 Uhr
Kultum [Im Minoritensaal], Mariahilferplatz 3, 8020 Graz

 

LESUNGEN VON
Hamed ABBOUD (SY/A), Ghayath ALMADHOUN (SY/SE), Radka DENEMARKOVA (CZ), Asli ERDOGAN (TUR), Jazra KHALEED (RU/GR), Fiston MWANZA MUJILA (CD/A), Shumona SINHA (IN/F), Alexander ILITSCHEWSKI (RU), Serhij ZHADAN (UKR)

 

Koproduktion steirischer herbst, VP, Kulturzentrum bei den Minoriten, QL-Galerie, Internationales Haus der Autorinnen und Autoren Graz, Literaturzeitschrift manuskripte, FH JOANNEUM, ISOP – INNOVATIVE SOZIALPROJEKTE, Kulturvermittlung Steiermark

 

HOFFNUNG ALS PROVOKATION

Literaturfestival FREISCHREIBEN und Ausstellung SPIRO. SPERO. im Rahmen des 50. steirischen herbst

Der Horizont der Hoffnung hat sich verengt. Man ist geneigt, Judith Butlers Kommentar zu den Umbrüchen in den USA als ganz grundsätzliche Analyse westlicher Befindlichkeit zu lesen. Soviel krisenhafte Ereignishaftigkeit war selten, der Raum für Hoffnung, für Utopien gar, scheint beständig zu schrumpfen. Diese seien mittlerweile und angesichts der Allgegenwart schlechter Nachrichten in Medien und sozialen Netzwerken von postapokalyptischer Science Fiction abgelöst worden, wie Thomas Macho angemerkt hat.

Dabei bewegt Hoffnung seit jeher zum Handeln, war die europäische Aufklärung ganz zentral von der Hoffnung beflügelt, Emanzipation, Demokratisierung, gesellschaftlichen Wohlstand, Fortschritt vorantreiben zu können. Dass man sich da vielleicht bloß Hoffnungen gemacht hat, auch das zeigt die Geschichte. Dennoch ist Hoffnung eine Macht geblieben, nicht als helles Licht, sondern vielfach gebrochen. Würden Menschen sich noch solidarisieren und gegen Unrechtsregime kämpfen, würden sie lebensbedrohende Umstände fliehen, wenn es gar keine Hoffnung mehr gäbe?

Mit einer Ausstellung und einem Literaturfestival widmet sich das KULTUM Graz diesen Fragen, lädt zeitgenössische KünstlerInnen und AutorInnen aus aller Welt ein, mit aktuellen Arbeiten, mit neuen Texten und Interventionen zu erforschen, was denn angesichts der Zunahme nationalistischer Bewegungen, autoritärer Systeme und der fortgesetzten Ausbreitung neoliberalen Ungeistes zu tun wäre. Ist da noch Raum für Hoffnung? Für eine Hoffnung, die nicht naiv sondern widerständig wäre?