Betriebliche Gesundheitsförderung
Kontakt:
Mag.a Brigitte Donnelly |
Hintergrund
Gesundheitliche Maßnahmen sind bei ISOP schon lange Thema, jahrelang waren es immer nur Einzelmaßnahmen, es kam zu keiner nachhaltigen Implementierung.
Das Ziel von betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) ist es seit 2015/2016, dauerhafte Schritte zu setzen und nachhaltige Effekte erzielen und das sowohl auf der Ebene des individuellen Verhaltens als auch der Verhältnisse (Organisation und Struktur).
Hintergrund und Ausgangspunkt sind die besonderen spezifischen Arbeitsbedingungen unter denen wir bei ISOP arbeiten wie z.B: Arbeit mit herausfordernden Zielgruppen, häufig schwierige, prekäre Arbeitsbedingungen, geringe gesellschaftlicher Akzeptanz. Die Mitarbeiter*innenstruktur ist geprägt von einem hohen Anteil an Frauen, Älteren und Personen mit Migrationshintergrund. Außerdem hat ISOP mehrere Standorte in Graz und der Steiermark. Diese Faktoren können alle zu Belastungen in der Arbeit führen und sich auf die Gesundheit der Mitarbeiter*innen auswirken.
BGF versteht sich als partizipativer Prozess, in dem Mitarbeiter*innen, Projektleitungen und Geschäftsführung gemeinsam daran arbeiten, dass betriebliche Strukturen und Abläufe analysiert und gegebenenfalls verändert werden.
Das Ziel ist die Erweiterung und der Erhalt von Gesundheitsressourcen sowie die Reduktion und Vermeidung von möglichen Gesundheitsrisiken.
Im Rahmen von BGF konnte bereits die Zuerkennung des „Gütesiegel betriebliche Gesundheitsförderung“ erreicht werden.
Projektstart 2019:
Zwischen Sinn und Wahnsinn.
Digitalisierung kann eine Bereicherung sein. Wie die Digitalisierung unseren Arbeitsalltag vereinfachen und bereichern kann.
Unser neues Projekt der betrieblichen Gesundheitsförderung hat sich die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf unseren Arbeitsalltag und somit auch ihre indirekten, manchmal vielleicht sogar direkten Auswirkungen auf unsere Gesundheit zum Inhalt gesetzt.
Digitalisierung in all ihren Formen ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken, egal, in welchen Bereichen wir tätig sind. Datenbanken, Onlinetools, Dateisysteme, die unterschiedlichsten Wege Daten zu verarbeiten sind unsere ständigen Begleiter in unserem Arbeitsalltag.
Kombiniert mit steigendem Tempo und Flexibilität, die den Arbeitsablauf bestimmen, ist es vordergründig ein Leichtes, die Digitalisierung als Belastung in der Arbeit und Beeinträchtigung der Qualität der Arbeit zu erleben.
In unserem Projekt wollen wir bewusst – ohne jedoch unseren kritischen Blick aufzugeben – unseren Fokus auf die Möglichkeiten, die die Digitalisierung mit sich bringt, legen. „Was brauche ich, damit ich die Digitalisierung als Bereicherung erleben kann?“
„Was gibt es jetzt schon, dass meinen Arbeitsalltag erleichtert, bereichert, positiv verändert?“ Das sind zwei der zentralen Fragen, mit denen wir uns bei ISOP im Jahr 2019 in unterschiedlichen Settings befassen werden.
Es soll im Rahmen des Projektes die Möglichkeit gegeben werden, sich kritisch mit dem Thema „digitalisierte Arbeitswelt“ auseinanderzusetzen, Neues kennenzulernen, die eigenen Kompetenzen weiter auszubauen und Angebote zu schaffen, die in ihrer Gesamtheit einen Perspektivenwechsel anregen, vom Wahnsinn zum Sinn, und somit einen wichtigen Beitrag in der betrieblichen Gesundheitsförderung leisten.