Jugendtraum Traumjugend? 1997/9

Jugendtraum Traumjugend?

Vorwort Christian Ehetreiber

Wieder einmal nur Widersprüche. Als sei die wirkliche Wahrheit nicht ohnehin schon schwierig genug, kommt ihr auch noch die Einzahl abhanden. Alles Plural bitte, lautet die Devise.´Wetten, meine Damen und Herren, Postmoderne, Cyberspace und überhaupt. Und schon verliert der Klebstoff aller Zeitalter, die ewiggleiche Klage über die „heutige Jugend“, seinen Sinn. Die „heutige Jugend“: Kein Hauptschulabschluß.

Probleme mit Notendruck und Elternhaus. Leere ohne Lehre. Seit Geburt in Österreich und dennoch Ausländer für immer. Alkohol als „Sanitäter in der Not“? Probleme, derer sich ISOP im Rahmen ihrer Jugendprojekte annimmt. Integrative Jugendarbeit in Graz und Bruck und Kapfenberg: Nicht Anpassung, sondern Entfaltung des jugendlichen Selbst.

Forever young, denn das Leben beginnt nicht erst mit 66. Im Brennpunkt: die Probleme, die Gesellschaft den Jugendlichen macht und nicht umgekehrt. Alles zusammen Thema einer  österreichweiten BAST-Tagung in Kapfenberg. Dauerbrenner und Herausforderung für alle SOP-Projekte.