Kategorie: Veranstaltungen
20 Jahre ISOP-Schulsozialarbeit – eine Zwischenbilanz
Im September finden Sie genauere Infos unter www.isop-schulsozialarbeit.at!
Sharon Dodua Otoo liest aus „die dinge, die ich denke, während ich höflich lächle … und Synchronicity“
Mo 22.5.2017, 19 Uhr
Ort: Literaturhaus Graz, Elisabethstraße 30, 8010 Graz
Anschließend im Gespräch mit Tomer Gardi und Fiston Mwanza Mujila.
Moderation: Robert Reithofer (ISOP).
Für den Text Herr Gröttrup setzt sich hin hat die gebürtige Britin Sharon Dodua Otoo, die in Berlin lebt, 2016 den Bachmann-Preis erhalten. Ähnlich wie ihre Autorenkollegen Gardi und Mwanza Mujila arbeitet sie in ihren Texten mit Mitteln des Humors, der Irritation und des Surrealismus: Inhalt und Form sind oft nicht voneinander zu trennen. Zudem schreiben alle drei Texte in einem deutschsprachigen Kontext, obwohl Deutsch nicht ihre erste Sprache ist. Wie sehr dies den deutschsprachigen Literaturbetrieb bereichern kann und welche Strategien die AutorInnen benutzen, um ihre Inhalte zu transportieren, ist Thema des Gespräches.
Literaturhaus Graz in Kooperation mit ISOP
Mitwirkende:
Sharon Dodua Otoo
Geboren 1972 in London, ist eine ghanaisch-britische Mutter, Aktivistin, Autorin der Novellen „die dinge, die ich denke, während ich höflich lächele“ und „Synchronicity“ sowie Herausgeberin der im Verlag edition assemblage erscheinenden englischsprachigen Buchreihe „Witnessed“. Darüber hinaus ist sie aktives Mitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) e.V. und des Phoenix e.V., Kuratorin der Ausstellung „Daima. Images of Women of Colour in Germany“, Gast-bloggerin bei „Mädchenmannschaft“ und Verfasserin zahlreicher Artikel und Kommentare z.B. in Missy Magazine, an.schläge, ak analyse & kritik, Der Tagesspiegel und African Courier. Mit dem Text »Herr Gröttrup setzt sich hin« gewann Sharon Dodua Otoo 2016 den Ingeborg -Bachmann-Preis. Sie lebt mit ihren vier Söhnen in Berlin.
Tomer Gardi
Geboren 1974 im Kibbuz Dan in Galiläa, ab dem 12. Lebensjahr lebte er für 3 Jahre mit seiner Familie in Wien. Er studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Jerusalem, Berlin und Be´er Scheva und war Herausgeber der Zeitschrift Sedek: A Journal on the Ongoing Nakba und der begleitenden Buchreihe. Die Zeitschrift ist ein Projekt der israelisch-jüdischen Initiative Zochrot, die sich mit der Vertreibung der Palästinenser befasst. 2016 nahm Tomer Gardi auf Einladung von Klaus Kastberger beim Ingeborg-Bachmann-Preis teil, wo er Passagen aus Broken German las.
Veröffentlichungen auf Dt.:
Stein, Papier: Eine Spurensuche in Galiläa (auf Hebr.: 2011; auf Dt.: Rotpunktverlag 2013)
Broken German (Droschl 2016)
Fiston Mwanza Mujila
Geboren 1981 in Lubumbashi (DR Kongo); lebt seit 2009 in Graz, schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität Graz. Sein Romandebüt Tram 83 (Zsolnay 2016) stand 2015 auf der Longlist des Man Booker International Prize und erhielt den Etisalat Prize for Literature.
Veröffentlichungen u.a.:
Poèmes et rêvasseries (Linkgua Ediciones 2009)
Craquelures. Gedichte (L’Arbre à paroles 2011)
Le fleuve dans le ventre = Der Fluß im Bauch. Übers. v. Ludwig Hartinger. Illustr.v. Christian Thanhäuser (Ed. Thanhäuser 2013)
Et les moustiques sont des fruits à pépins & Te voir dressé sur tes deux pattes ne fait que mettre de l’huile au feu. Dramen (Éditions Lansman 2015).
Tram 83. Roman (Éditions Métailié 2014; Übers. v. Katharina Meyer, Lena Müller: Zsolnay 2016)
Workshop mit Sharon Dodua Otoo: Rassismus & Diskriminierung und was wir dagegen tun können
Mo 22.05.2017 / 16.00 – 18.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Graz, Elisabethstraße 30, 8010 Graz
Impulse: Sharon Dodua Otoo, Fiston Mwanza Mujila, Daniela Grabovac (Antidiskriminierungsstelle Steiermark), Fred Ohenhen (ISOP).
Moderation: Robert Reithofer (ISOP).
„Das Leben für Menschen, die Diskriminierungserfahrungen ausgesetzt sind, ist ein Minenfeld. Wir machen viel zu oft schmerzhafte, negative Erfahrungen, und noch dazu erkennt die Mehrheitsgesellschaft unser Leid nicht an. Niemand behauptet, dass allein durch die Verwendung einer korrekten Sprache Machtstrukturen aufgelöst werden“, sagt Sharon Dodua Otoo. Ihr „Vorschlag ist stattdessen, Sprache wie eine Post-it-Note zu verwenden: als ständige Erinnerung daran, dass wir alle die Aufgabe haben, gegen Diskriminierung anzugehen.“
Im Workshop werden Positionen von Sharon Dodua Otoo mit Erfahrungen und Sichtweisen von Menschen in Beziehung gesetzt und diskutiert, die sich in Graz gegen Rassismus engagieren.
Eintritt frei.
Um Voranmeldung wird ersucht unter elisabeth.loibner@uni-graz.at
Literaturhaus Graz in Kooperation mit ISOP
Sharon Dodua Otoo
Geboren 1972 in London, ist eine ghanaisch-britische Mutter, Aktivistin, Autorin der Novellen „die dinge, die ich denke, während ich höflich lächele“ und „Synchronicity“ sowie Herausgeberin der im Verlag edition assemblage erscheinenden englischsprachigen Buchreihe „Witnessed“. Darüber hinaus ist sie aktives Mitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) e.V. und des Phoenix e.V., Kuratorin der Ausstellung „Daima. Images of Women of Colour in Germany“, Gast-bloggerin bei „Mädchenmannschaft“ und Verfasserin zahlreicher Artikel und Kommentare z.B. in Missy Magazine, an.schläge, ak analyse & kritik, Der Tagesspiegel und African Courier. Mit dem Text »Herr Gröttrup setzt sich hin« gewann Sharon Dodua Otoo 2016 den Ingeborg -Bachmann-Preis. Sie lebt mit ihren vier Söhnen in Berlin.
Fiston Mwanza Mujila
Geboren 1981 in Lubumbashi (DR Kongo); lebt seit 2009 in Graz, schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität Graz. Sein Romandebüt Tram 83 (Zsolnay 2016) stand 2015 auf der Longlist des Man Booker International Prize und erhielt den Etisalat Prize for Literature.
Veröffentlichungen u.a.: Poèmes et rêvasseries (Linkgua Ediciones 2009) Craquelures. Gedichte (L’Arbre à paroles 2011) Le fleuve dans le ventre = Der Fluß im Bauch. Übers. v. Ludwig Hartinger. Illustr.v. Christian Thanhäuser (Ed. Thanhäuser 2013) Et les moustiques sont des fruits à pépins & Te voir dressé sur tes deux pattes ne fait que mettre de l’huile au feu. Dramen (Éditions Lansman 2015). Tram 83. Roman (Éditions Métailié 2014; Übers. v. Katharina Meyer, Lena Müller: Zsolnay 2016)
Fred Ohenhen
Geboren in NIFOR bei Benin City in Nigeria, wo er seine Kindheit und Jugendzeit verbrachte. Nachdem er als Student an einer Demonstration für mehr demokratische Rechte teilgenommen hatte, musste er aus Sicherheitsgründen das Land verlassen. Sein Weg führte ihn über Budapest und Traiskirchen bis nach Graz, wo er eine zweite Heimat und Familie fand. In seiner 2015 erschienenen Autobiographie „Ein Leben. Zwei Welten“ erzählt er, wie es ihm auf seiner Reise ergangen ist, berichtet von seiner Kindheit und Jugend, seiner Flucht, seiner Integration und seinen Jahren in Österreich – er erzählt von Begegnungen und Wegbegleitern, seiner Arbeit als interkultureller Botschafter bei ISOP mit seinem Projekt IKU und seinen „Familien“ in Europa und Afrika.
Daniela Grabovac
Sie ist Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Steiermark und lehrt an der rechtswissenschaftlichen Fakultät Graz zu den Themenbereichen Antidiskriminierung und Integrationsfragen. Sie hat Helping Hands Graz/Anti-Rassismus Hotline im Jahr 2000 aufgebaut und bis 2012 geleitet, dafür erhielt sie 2007 den Menschenrechtspreis der Stadt Graz. Zudem war sie Mitglied der Menschenrechtskommission für Kärnten und Steiermark für den Menschenrechtsbeirat im Innenministerium und später Mitglied der Kommission der Volksanwaltschaft.
InterACT: Common Ground – Theater-Werkzeuge für Flüchtlingshilfe und Integration
Common Ground
Wie wollen wir zusammen leben?
Theater-Werkzeuge für Flüchtlingshilfe und Integration
7. – 12. März 2017
Theater am Lend, Wienerstraße 58a, 8020 Graz
Common Ground ist ein Projekt von InterACT, der Werkstatt für Theater und Soziokultur, das sich – mit ISOP als einem von mehreren Kooperationspartnern – an alle richtet, die in ihrem Alltag mit Fragen der Integration beschäftigt sind: In interaktiven Theateraufführungen, Theaterlabors, Diskussionen und Gesprächsforen eröffnet Common Ground einen kreativen und gemeinschaftsbildenden Raum für den Austausch von Erfahrungen und Strategien sowie für Vernetzung und Solidarität.
Im Zentrum stehen das Engagement, das KnowHow und die besondere gesellschaftliche und politische Rolle der Zivilgesellschaft. Denn seit dem Sommer 2015 sind zusätzlicheinige tausend Menschen in der Steiermark in der Flüchtlingshilfe und Integration aktiv, die Gesellschaft insgesamt ist in vielfacher Weise herausgefordert und mitten in einem Wandel. Theaterwerkzeuge geben der Zivilgesellschaft Stimme, schaffen Raum für öffentlichen Dialog und dafür, Möglichkeiten der Veränderung und Transformation szenisch zu erproben.
Überblick über das Programm
(Nähere Infos im Programmfolder)
Das Common Ground Playbacktheater vom 7. – 9. März rückt Erfahrungen, besondere Momente und Herausforderungen in der Flüchtlingshilfe und Integration ins Rampenlicht. Das InterACT – Ensemble würdigt in spontanen Improvisationen erzählte Geschichten aus dem Publikum. Die daran anschließenden Gesprächsforen mit zahlreichen Vertreter_innen von Ehrenamtlichen-Netzwerken, NGO’s, Gemeinden und Hochschulen geben Eindrücke von der aktuellen Lage in der Steiermark.
Vom 10. – 12. März findet das Common Ground Theaterlabor statt. Dies ist der offizielle Auftakt für ein internationales Projekt von InterACT gemeinsam mit Partner_innen aus Slowenien, Ungarn und Kroatien. In mehrtägigen Theaterlabors bilden zivilgesellschaftliche Akteur_innen und ihre herausfordernden Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit und Integration den Common Ground. Mit partizipativen Theatermethoden werden Konflikte und Spannungsfelder sowie Momente von Ausgrenzung und Polarisierung in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit auf kreative Weise bearbeitet. Ziel der partizipativen Theaterarbeit ist es, transformative Handlungsweisen und Strategien erlebbar und sichtbar zu machen, die polarisierende und ausgrenzende Tendenzen in der Gesellschaft in Zusammenhang mit den Fluchtbewegungen überwinden.
Ein international besetzter Roundtable im Anschluss an die Theaterarbeit am 11. März weitet den Blick über die Landesgrenzen hinaus und verschafft authentische Einblicke.
Die Gestaltung von YouTube Messages zu zentralen Einsichten und transformativen Strategien bilden den Abschluss der Veranstaltungswoche am 12. März. Die Erkenntnisse aus den Theaterlabors werden in öffentlichen Räumen artikuliert, in Folge auf YouTube gestellt und in einer Website zusammengeführt. Common Ground gibt den Stimmen und Expertisen der zivilgesellschaftlichen Akteur_innen damit virtuellen Raum. Das Teilen und Veröffentlichen der Strategien und Handlungsweisen ist ein konstruktiver Beitrag in Zeiten gesellschaftlicher Transformation.
Common Ground. Playbacktheater
Interaktives Theater zu besonderen Momente aus Flüchtlingshilfe und Integration
Gesprächsforen im Anschluss
7. – 9. März 2017, 19.30 Uhr, Theater am Lend
Theaterlabor-Workshop*
Transformative Handlungsweisen in konflikthaften Situationen
Fr 10. März 14 – 20 Uhr und Sa 11. März 10 – 18.30 Uhr, Theater am Lend
US and THEM*
Rainbow of Fears and Desires
Sa 11. März 16.30 – 18.30 Uhr, Theater am Lend
Round Table*
Präsentation und Diskussion
Sa 11. März 19.30 – 20.30 Uhr, Theater am Lend
YouTube – Messages*
Einsichten und Strategien teilen
So 12. März 11 – 18 Uhr, Theater am Lend und im öffentlichen Raum
Weitere Common Ground Theaterlabors*:
31. März – 2. April 2017 in Ljubljana /SLO
21. – 23. April 2017 Budapest /HU
12. – 14.Mai 2017 Zagreb /CRO
*Diese Veranstaltungen finden im Rahmen des Calls der Landeskulturabteilung Steiermark für grenzüberschreitende Kunst- und Kulturprojekte „Strategien für die Zukunft – ein künstlerischer Beitrag zur Flüchtlingskrise“ statt.
Den Kopf voller Hoffnung: Zum Tag der Menschenrechte
Menschenrechte für alle bedeutet Menschenrechte für jede
und jeden gleichermaßen.
Für Umaima, die den dringlichen Wunsch äußert: Ich muss in die Schule gehen, genauso wie für Ahmad, von dem der Satz stammt: Ich möchte nicht Krieg haben.
Der Erlös aus dem Verkauf der ausgestellten Werke kommt Menschen zugute, die durch die Flüchtlings- und Integrationsarbeit von ISOP unterstützt werden.
WIR UND DIE ANDEREN. Ein Theaterlabor von InterACT
Gutmensch. Schlechtmensch.
Was treibt uns auseinander?
Wie agieren wir in Situationen von Polarisierung und Spaltung?
Interaktives Theater ohne Stück, ohne Text und ohne Schauspieler_innen.
Erlebte Situationen, in denen wir zum „Anderen“ wurden oder andere zu „Anderen“ gemacht haben, stehen im Fokus dieser besonderen Erkundung.
Was dabei herauskommt, zu sehen und zu erleben ist, bleibt offen.
Jede Aufführung ist einmalig!
Mitwirkung ist möglich.
Premiere:
MO, 21.11., 19.30 (19.00: Einlass mit Stärkung), Veranstaltungssaal Pfarre St. Andrä, Kernstockgasse 9, 8020 Graz
Weitere Aufführungen:
DIE, 22.11., 19.00 (18.30: Einlass mit Stärkung), Afro Asiatisches Institut, Leechgasse 22, 8010 Graz
DO, 24. und FR, 25.11., 19.00 (18.30: Einlass mit Stärkung): ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Eintritt: Freiwillige Spende
Infos:
InterACT – Werkstatt für Theater und Soziokultur
Neubaugasse 94, 8020 Graz
www.interact-online.org
office@interact-online.org
0316-720935 0650 7209350
* im Rahmen des Projekts „Common Ground“
Kooperationspartner_innen/ Mitveranstalter_innen:
Pfarre St. Andrä, Afro Asiatisches Institut, ISOP
FreiSchreiben. Literatur und Widerstand: „Exit: Europa. Ausweg: Europa“
Autorengespräch mit Fiston Mwanza, Ghayath Almadhoun und Sergej Lebedew
Moderation: Thomas Wolkinger
Mo., 7. November 2016, 20.00 Uhr
ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Fiston Mwanza, Ghayath Almadhoun und Sergej Lebedew verließen ihre Ursprungsländer, um in Mittel- bzw. Nordeuropa zu leben. Sie schreiben Gedichte, Dramen, Romane, Blogs in ihrer Muttersprache und setzen sich mit Themen auseinander, die in ihren Ursprungsländern virulent (was oft gleichbedeutend mit tabuisiert) sind, ohne sich der Gesellschaft, in der sie aktuell leben, anzudienen. Widerständigkeit, Wachheit und poetischer Anspruch zeichnen ihre Arbeiten aus.
In rhythmisierter Sprache thematisieren die Gedichte, Prosa-Arbeiten und Theaterstücke des aus der demokratischen Republik Kongo stammenden Autors Fiston Mwanza Willkür, Verrohung, den Zynismus der Macht – und Überlebenswillen. Im Besonderen gilt das für sein Romandebüt „Tram 83“, das mit etlichen Preisen ausgezeichnet wurde. Drei Orte verdichten die gesellschaftliche Paralyse: der Titel gebende Nachtclub Tram 83, eine brodelnde Bordellbar und Mikrokosmos einer heruntergekommenen afrikanischen Stadt (inspiriert wohl von Lumbumbashi, wo Fiston Mwanza aufgewachsen ist und studiert hat), die Minen, und der Bahnhof, ein halbfertiges, von Granateneinschlägen zerschundenes Metallgerüst.
Der palästinensische Dichter und Filmemacher Ghayath Almadhoun wuchs in einem Flüchtlingscamp in Damaskus auf, bevor er 2008 nach Schweden emigrierte, wo er heute lebt. In lakonischen, unter die Haut gehenden Bildern setzt er sich mit Krieg, Vertreibung, Flucht, Traumatisierung, Asyl auseinander, immer wieder auf Damaskus, die nun verheerte Stadt seiner Kindheit, Bezug nehmend. Mit „Asylansökan“ (Asylansuchen) betitelt er den ersten in schwedischer Übersetzung erschienenen Lyrikband, in dem er nicht nur die Situation von Asylsuchenden beschreibt, sondern auch einen Blick auf die Länder wirft, in die sie fliehen.
Sergej Lebedew deckt in seinem ersten Roman Der Himmel auf ihren Schultern Räume der Gewalt auf: die Reste der sowjetischen Lager im russischen Norden, Massengräber von erfrorenen und verhungerten Häftlingen im Permafrostboden der Tundra. In sprachkräftigen Bildern führt Lebedew die Tradition Solschenizyns und Schalamows weiter. Dies tut er allerdings aus der für die russische GULAG-Literatur neuen Perspektive der „dritten Generation“, aus der Sicht eines nach seiner Rolle und seiner Verantwortung fragenden Enkels der Täter.
Kulturzentrum bei den Minoriten & Internationales Haus der Autorinnen und Autoren Graz (IHAG), ISOP – INNOVATIVE SOZIALPROJEKTE & Kulturvermittlung Steiermark. Unterstützt durch: FH Joanneum, Institut f. Romanistik und Institut f. Slawistik der KF-UNI-Graz, ITAT der KF-UNI-Graz.
Ghayath Almadhoun ist Stipendiat im IHAG und Sergej Lebedew writer in exile im IHAG.
Streetwork Region Oberes Mürztal: Konzert
Bildungsbenachteiligte und Bildung
In Vielfalt erblühen: 20 Jahre Externe Hauptschule ISOP
ISOP-Benefiz für Flüchtlinge: Hader spielt Hader
Fr., 16.9.2016, Dom im Berg
20.00 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr
Eintritt: 25.- EUR an der Abendkassa (Dom im Berg)
22.- EUR im Vorverkauf bei ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz, Tel.: 0316/76 46 46
Begleitend auf dem Programm stehen Erzählendes, Anschauliches und Essbares von ISOP.
- Kurzvideo, Fotos, Bilder und Reliefs, die in gemeinsamer Arbeit von Flüchtlingen mit Maryam Mohammadi, Samson Ogiamien, Sazgar Salih & Saman Ahmed und Joachim Hainzl entstanden
- Interkulturelles Buffet aus der ISOP-plauderBar
Die Einnahmen und Spenden kommen Menschen zugute, die durch die Flüchtlings- und Integrationsarbeit von ISOP unterstützt werden.
Spendenkonto:
BAWAG lautend auf ISOP – Innovative Sozialprojekte GmbH
IBAN: AT45 1400 0860 1062 8697
BIC: BAWAATWW
JARMUK – Ein Flüchtlingsmärchen: Dienstaggespräche bei dramagraz
Wir möchten es nicht der FPÖ überlassen,
Flüchtlingsmärchen zu erzählen!
(E.M. Binder)
Im Rahmen der Aufführungsserie „JARMUK“ von dramagraz gibt es jeweils am Dienstag nach der Vorstellung um ca. 22.00 Uhr die Gelegenheit zu einem Gespräch zum Thema „Migration“. Als Gäste begrüßt dramagraz Dora Blancke, Robert Reithofer und Heidrun Primas.
An diesen Abenden bietet deramagraz 50% Eintrittsermäßigung.
23.August 2016
„Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Es darf nicht sein, dass junge Mütter am Betonboden sitzend ihre wenige Tage alten Babys stillen müssen, umringt von einer drängenden Menge und umgeben von Müll jeder Art!“
Gespräch mit Doro Blancke, Obfrau des Vereins Gib mir deine Hand
30. August 2016
„Grundsätzlich ist es für mich unabdingbar wichtig, dass alle Menschen dieser Welt die gleichen Rechte und Pflichten haben.“
Gespräch mit Robert Reithofer, Geschäftsführer ISOP – Innovative Sozialprojekte
6. September 2016
„Ins Gespräch kommen, in den Austausch gehen, dialogisch Welt verhandeln, antihysterischen Raum bauen.“
Gespräch mit Heidrun Primas, Leiterin des Forum Stadtpark
dramagraz
Schützgasse 16, 8020 Graz
JARMUK – Ein Flüchtlingsmärchen
UA: 17. August 2016, 20:30, dramagraz
Weitere Vorstellungen: 19., 20., 21., 23., 24., 26., 27., 30., 31. August 2016,
6., 7., 8. September 2016, jeweils 20:30
Karten: 0043 699 106 25 313 oder ticket@dramagraz.mur.at
MegaphonUni: Afrika in Graz – Aspekte der Begegnung
Mi, 15.6.2016, 18.00 Uhr, Univ.-Prof. Dr. Leopold Neuhold
Afrika findet sich in Graz, aber wir wissen oft wenig über die Menschen, die aus Afrika kommen, und haben wenig Verständnis für die kulturellen und religiösen Besonderheiten. Deshalb ist es wichtig, sich mit afrikanischen Lebens- und Gesellschaftsformen auseinanderzusetzen. Dies kann auch befruchtend für die Steiermark und Österreich im Hier und Jetzt sein.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Abschlussveranstaltung Feel ISOP – Stay Sane
2 Jahre betriebliche Gesundheitsförderung.
Das Projekt Feel ISOP – Stay Sane zieht Bilanz
Dienstag, 28. Juni 2016, von 10.00 bis 14.00 Uhr
Wartingersaal des Landesarchivs, Karmeliterplatz 3, Graz
Programm
Grenzen und Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung
Mag. Martin Mayer, Institut für Gesundheitsförderung und Prävention
2 Jahre Prozessbegleitung
Mag.a Andrea Blattner, AB&E, externe Beratungsfirma
im ISOP-BGF-Prozess
ISOTOPIA Feel ISOP – Stay Sane
Moderation und Impro-Szenen mit dem Theater im Bahnhof
Gesundes Buffet und kleine Überraschungen
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten
(bis spätestens 23. Juni 2016) unter 0316/76 46 46-19 oder
brigitte.donnelly@isop.at
Freischreiben: Jana Beňová, Ádám Berta, Lajos Parti Nagy
MONTAG, 6. JUNI / 19.00 Uhr Gespräch: Jana Beňová, Ádám Berta, Lajos Parti Nagy, Wilhelm Droste Gesprächsmoderation: Thomas Wolkinger Dolmetschung: Daniela Humajová
MONTAG, 6. JUNI / 20.00 Uhr Lesung: Jana Beňová, Ádám Berta, Lajos Parti Nagy Einführung/Moderation: Wilhelm Droste Lesung der Übersetzung: Ninja Reichert ImCubus, Mariahilferplatz 3/1
Freischreiben
Einladende Lockrufe an faszinierende Orte voll Glück und Seligkeit sind kaum zu erwarten, wenn am 6. Juni Jana Beṅová (1974) aus der Slowakei sowie Ádám Berta (1974) und Lajos Parti Nagy (1953) aus Ungarn von ihren Lebensräumen und schwierigen Heimaten in Graz lesen und erzählen werden. Freuen aber dürfen wir uns auf die sehr unterschiedlichen Sprachgewalten im Erzählton der drei Autoren, die hier aufeinander stoßen. Sie reiben sich beträchtlich, das lässt auf gute Gespräche hoffen.
Kooperationsveranstaltung von Kulturzentrum/Minoriten & FH Joanneum Graz, ISOP, Internationales Haus der Autorinnen und Autoren Graz, Kulturvermittlung Steiermark
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Vom Glück und Unglück kleiner Literaturen
Lajos Parti Nagy wird eine Geschichte aus dem Jahre 1994 lesen, die spielt auf dem prächtigen Freiheitsplatz (Szabadság tér) in der Pester Innenstadt, da wird von monströsen und gespenstischen Metamorphosen berichtet, freche Metaphern beschwören apokalyptische Abgründe, am Ende wird entwarnt, doch aus heutiger Sicht ließe sich besorgt fragen: Sind die Gespenster von damals inzwischen nicht alle viel größer, aggressiver, gefräßiger und deprimierender geworden? Wird der Name des Platzes bei den wuchernden Freiheitsverlusten in Ungarn nicht mit jedem Tag zynischer? Bräuchte es jetzt vielleicht eine andere Sprache, um das heutige Gruseln kritisch zu markieren und ernsthaft zu bekämpfen? Parti Nagy hat in den letzten Jahren nahezu ohne Unterbrechung politisch kämpfend geschrieben, schreibend gekämpft, mit spöttischen Märchen die politischen Verirrungen des Landes zu benennen versucht. Wie sieht er die rettenden Chancen der Sprache heute? Schärft der Blick von Graz auf Budapest die Augen?
Jana Beṅová und Ádám Berta sind Kinder einer anderen Zeit. Bis zur Pubertät erlebten sie die müden Gesellschaften des tschechoslowakischen und ungarischen Staatssozialismus, sie wurden erwachsen im Trubel des zusammenbrechenden Ostblocks und erlebten dann die Pubertät osteuropäischer Demokratieversuche, eine politische, gesellschaftliche Pubertät, die in der inzwischen unabhängigen Slowakei wie auch in Ungarn seit mehr als einem viertel Jahrhundert kein überzeugendes Ende zu finden scheint.
Wie unbeschreiblich groß war 1989 die Freude im östlichen Mitteleuropa über das Zusammenbrechen des unseligen Warschauer Paktes. Gerade die Schriftsteller atmeten auf, denn es schien so, als müssten sie jetzt nicht mehr politische Moralapostel, Wahrsager und Freiheitshelden sein, denn funktionierende Demokratien würden solch gewichtigen Rollen als Nebenbeschäftigung überflüssig machen. Das Volk schien jetzt keine Stellvertreter mehr zu brauchen und würde endlich souverän die Staaten auf demokratische und gerechte Bahnen lenken. Doch es kam etwas anders: Aus den diktatorisch beherrschten sowjetischen Blockstaaten wurden kleine, wirtschaftlich rückständige Randstaaten einer Europäischen Union, deren traditionelle Zentren wirtschaftlich und politisch dominieren. Der Traum, wirtschaftlich schnell Anschluss zu gewinnen an den Reichtum in London, Paris und Berlin, gerät in immer größere Ferne. Armut schafft neue Korruption, die sich mit alten Seilschaften verbindet. Statt des euphorischen Aufbruchs in deutlich bessere Welten herrschen Frustration und Resignation, ein idealer Nährboden für populistische Heilsversprecher und diktatorische Phantasten. Immerhin: es herrschen auch Pressefreiheit, Marktgesetze, Pluralität, doch die Rolle der Schriftsteller verliert sich in Beliebigkeit, sie werden kaum mehr gehört, auch wenn sie durchaus etwas zu sagen hätten.
Mit dieser Situation müssen Jana Beṅová und Ádám Berta fertig werden. Die Autorin aus Bratislava liest einen publizistischen Text über offene Gewalt auf den Straßen ihrer Stadt, sie beklagt mangelnde Solidarität von Mensch zu Mensch, sie ist wütend und offen politisch. Ihr in deutscher Übersetzung vorliegender Roman Abhauen zeugt schon im Titel von einer ähnlichen Wut, hier ist die Hoffnung auf grundlegende Verbesserungen am Ort verloren gegangen, da hilft nur mehr die Flucht in andere Welten. Erfreulich, dass die Autorin selbst noch nicht abgehauen ist. Vielleicht wird sie uns erzählen, wieso und warum.
Ádám Berta kommt aus Szeged, doch auch seine Geschichte führt uns in die ungarische Hauptstadt nach Budapest, in das alte jüdische Viertel, aktuell weltbekannt als Ort für jugendliches Glück und nächtliche Ekstase, hier gibt es die besten Kneipen und Cafés der Stadt. Doch auch jetzt werden wir uns nicht amüsieren. Die Sprache ist viel nüchterner und sachlicher als die von Parti Nagy, umso kälter erwischt uns der Horror, der ganz plötzlich wie aus heiterem Himmel die sich anbahnende Urlaubsgeschichte in unvorstellbare Barbarei umschlagen lässt. Was das alles mit Philoktet zu tun hat, denn so lautet der Titel seiner Geschichte, muss uns der Autor selbst verraten, mir erschließt es sich nicht, dieses böhmische Dorf. Ist dieser Text nicht mehr als ein literarisches Spiel, oder aber ein Spiel mit der Realität, barbarischer Realismus???
Über implizit und explizit politische Dimensionen in der aktuellen Literatur beider Länder wäre nachzudenken. Kommt der Literatur erneut eine zunehmende politische Aufgabe zu? Oder ist sie vielleicht gerade dann gesellschaftlich nützlich, wenn sie sich nicht auf die Ebene frustrierter Politschlachten herunterziehen lässt?
Ungarn und die Slowakei sind nicht nur kleine östliche Randstaaten der Europäischen Union, sie sind zugleich Räume kleiner Sprachen, kleiner Literaturen. Da ist ein Schriftsteller automatisch enger gekettet an Wohl und Wehe seines Volkes. dem Glück geradezu familiärer Übersichtlichkeit steht erdrückende Enge und zwanghafte Bindung gegenüber. Der Sprung von einer großen Sprache in eine anonyme Freiheit und Spielräume der Weltliteratur ist selbstverständlicher und leichter als der Ausstieg aus einer kleinen Literatur. Dafür aber ist die Bedeutung eines Buches, die Geste eines Schriftstellers, die Kommunikation mit den Lesern menschlich spürbarer und intensiver. Wir sind in Österreich. Ist die österreichische Literatur begünstigt, weil sie die Vorteile einer kleinen mit den Vorteilen einer großen Literatur je nach Belieben verbinden kann? Oder ist sie besonders, weil doppelt gestraft durch die Nachteile beider? Um solche Fragen könnte es gehen.
Wilhelm Droste
„Der letzte Granatapfel“: Buchpräsentation, live painting, Ausstellungseröffnung
„Der letzte Granatapfel“ von Bachtyar Ali mit Kunstwerken & live painting von Saman Ahmed und Sazgar Salih
Datum: Mi, 1.6.2016, 19.30 Uhr
Ort: Bildungshaus Schloss St. Martin, Kehlbergstraße 35, 8054 Graz
Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung An Bord eines Schlepperbootes erzählt ein hochrangiger Peschmerga über das Leben von Kindern zu Zeiten unterschiedlicher Kriege. Und von einer hoffnungslosen Liebe, die es gilt, im Rauch und in der Finsternis der Kriege zu bewahren. Satirisch wirft der bekannte zeitgenössische kurdische Autor Bachtyar Ali ein Licht auf eine politische Klasse im Nahen Osten, die nach der Machtübernahme jeglichen Bezug zum Volk verloren hat. „Der letzte Granatapfel“ ist der erste kurdische Roman, der aus dem Sorani (Zentralkurdisch) ins Deutsche von Rawezh Salim und Ute Cantera-Lang übersetzt wurde. Die deutschen Texte werden gelesen von Martin Brachvogel, der Autor ist persönlich anwesend.
Saman Ahmed und Sazgar Salih, live painting
Im Rahmen der Lesung wird die Ausstellung des kurdischen Künstlerpaares eröffnet.
Moderation: Mag. Thomas Wolkinger, FH Joanneum
Musik: Juan Carlos Sungurlian (Oud) und Murat Aygan (Saz)
Kurdisches Buffet
Die Ausstellung ist bis 23.6.2016 zu besichtigen, Anruf vor Besichtigung erbeten +42 316 28 36 55
Eine gemeinsame Veranstaltung von Bildungshaus Schloss St. Martin, ISOP und ZEBRA
Gefördert von:
Tag der Interkultur: Künstlergespräch mit Samson Ogiamien
Datum: 21.5.2016, 11:00
Ort: Space04, Kunsthaus Graz
Künstlergespräch zur Ausstellung Yaruya. Der Bildhauer Samson Ogiamien zwischen afrikanischer Tradition und europäischer Realität im Grazer Kunsthaus.
Mit Samson Ogiamien und Robert Reithofer (ISOP)
Robert Reithofer und Samson Ogiamien verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit und Freundschaft, die sich auf etliche gemeinsam realisierte Projekte stützt. Kreative Workshops für Migrantinnen und Migranten, Asylwerber/innen oder Schüler/innen sind dabei ebenso zu nennen wie Ausstellungen und Kunstprojekte (etwa „Regionale 2008“ in Feldbach oder „Visions of Life“, 2014/15, eine Zusammenarbeit von ISOP, La Strada und Theater Fragile).
Am „Tag der Interkultur“ sprechen Robert Reithofer und Samson Ogiamien darüber, welchen Beitrag die Kunst im Zusammenleben der Kulturen zu leisten vermag.
Kosten: Eintritt frei!
Anmeldung: Keine
Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene
Schutzbedürftige, die sich im Sommer 2015 hinter den Toren des Lagers in Traiskirchen kennengelernt haben, performen Stücke aus Elfriede Jelineks Text „Die Schutzbefohlenen“.
Bernhard Dechant als verzweifelt überforderter Angestellter der ORS – Organisation für Regie und Spezialaufträge – , der Betreiberfirma des Erstaufnahmelagers Traiskirchen, leitet den Chor der Deutsch lernenden Flüchtlinge. Auf die Frage: „Wann sind wir wieder wer?“ hat er keine Antwort.
Jelineks Text ist die Spinne, die Fäden spinnt zwischen Menschen im Publikum, die ein leerstehendes Zimmer haben und Menschen auf der Bühne, die seit 5 Monaten in Traiskirchen hausen müssen. Zwischen Menschen, die in Syrien und dem Libanon im Theater das Publikum fesselten und solchen, die noch nie ein syrisches oder libanesisches Theaterstück gesehen haben. Zwischen Menschen, die sich schämen, weil sie um Hilfe bitten müssen und Menschen, die sich schämen, dringend benötigte Hilfe nicht geben zu dürfen.
Dabei spielt der Irrsinn der Flüchtlingspolitik Coregisseur: Schauspieler wurden nach Dublin-Verordnung abgeschoben oder nach Vorarlberg transferiert und von neu Ankommenden ersetzt. Das Ensemble wurde von frustrierten jungen Männern als Projektionsfläche für ihre Angst vor der Komplexität der Verhältnisse auserkoren und auf der Bühne während der Vorstellung attackiert.
Obwohl viele der geflüchteten SchauspielerInnen den Angriff als traumatisches Déjà-vu der Brutalitäten, denen sie in Syrien, in Afghanistan, im Irak entkommen waren, erlebt haben, entschlossen sie sich trotzdem das Stück weiterhin aufzuführen.
Für ihre Kombination aus mitreißender Performance und sozialer Verantwortung wurde „Die Schweigende Mehrheit“ und ihre Produktion „Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ beim Nestroypreis 2015 ausgezeichnet mit einem Spezialpreis.
Uni Graz/Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft und ISOP in Kooperation mit ÖH Uni Graz, Interact, huk – Forschungsschwerpunkt Heterogenität und Kohäsion sowie Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik
Gefördert von: Stadt Graz/Kultur, Stadt Graz/Bildung und Integration, Land Steiermarl/Kultur, Europa u. Außenbeziehungen, Kunst-Uni Graz, ÖH Kunst-Uni Graz und HTU Graz
WanDeRer-Quartett: „nicht egal!“ – Flüchtlingslieder
WanDeRer-Quartett: Nikola Zaric, Akkordeon, Maria Petrova, Perkussion, Efe Turumtay, Violine, Hans Breuer, Stimme.
MusikerInnen aus Bosnien, Bulgarien, Österreich und der Türkei zelebrieren eine Art Rückführung jiddischer Lieder auf die Wurzeln ihrer Kultur: der vielfältigen Interaktion osteuropäischer Musiker der Alten Welt – der Welt der Dorfmusikanten, als es noch kein Radio gab, der Welt vor der weitgehenden Vernichtung der Juden, Roma und Sinti, beide und oft gemeinsam musikalisches Bindeglied dieser Völker.
Mit ihrem neuen Programm tritt die eigenwillige cross-over-World-Music-Band
https://www.facebook.com/events/1142657692433364/
Veranstaltet in Kooperation von ISOP – Innovative Sozialprojekte
und < rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst
Es wird nie mehr, wie es war. Über die Folgen von Krieg, Flucht und Traumatisierung
Dienstag, 29. März, 19.00 Uhr
ISOP-plauderBar, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
(Bild: Damaskus, Dezember 2010)
Mit: Emir Kuljuh (Psychiater und Geschäftsführer von Omega), Maryam Mohammadi (XENOS, Mitarbeiterin des ISOP-Projekts „MALALA“) und Helmut Steinkellner (Jugendstreetwork Caritas, Einsatzleitung im Webling, Spielfeld und Mitarbeit in Eidomeni) In der aktuellen politischen Diskussion um ein „Flüchtlingsproblem“ wird den Opfern von Krieg und Verfolgung ihr Wunsch nach einem Leben in Sicherheit zum Vorwurf gemacht. Dabei tragen viele Flüchtlinge traumatische Erinnerungen und Ängste mit sich mit. An diesem Abend geht es nicht um die „große“ Geschichte. Es geht um jene unsichtbaren Spuren, welche die erlebten schrecklichen Ereignisse in jenen Menschen, die nach Österreich geflüchtet sind, hinterlassen haben. Wie soll man mit Traumata in der Arbeit mit ihnen umgehen, welche Arten der Verarbeitung gibt es und wie prägt die Arbeit jene, die mit ihnen arbeiten?
Eine Veranstaltung von XENOS in Kooperation mit ISOP und OMEGA.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der Krieg ist nicht vorbei“, unterstützt durch:
Symposium: Flucht gestern und heute
FLUCHT GESTERN UND HEUTE –
Multiperspektivische Annäherungen an historische wie aktuelle Aspekte von Flucht und Vertreibung
Ein Symposium anläßlich der Ausstellung
„Verfolgt, beraubt, vertrieben – Künstlerische Arbeiten zu Repressionen in der NS-Zeit in Wien und Graz“ im < rotor >
Samstag, 12. März 2016, 14:00 Uhr
Ort: ISOP, Dreihackengasse 2, 8020 Graz
Freier Eintritt!
Abb.: Graz: Spendenkonvoi Foto: Roman Haider
Mit fast 60 Millionen Menschen gibt es derzeit weltweit so viele Flüchtlinge wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Damals wie heute waren Menschen aus unterschiedlichen Gründen dazu gezwungen, ihre Heimat verlassen: Krieg, politische, ethnische oder religiöse Verfolgung, Hunger und Not haben Unzählige zu Vertriebenen und Flüchtlingen gemacht. Damals wie heute versagte auch die internationale Politik: Bei der Konferenz von Evian 1938 weigerten sich die meisten Regierungen, die Einwanderungsquoten für NS-Verfolgte zu erhöhen. Gegenwärtig treffen PolitikerInnen auf lokaler, nationaler und EU-Ebene zusammen, um „Obergrenzen“ für Flüchtlinge und Asylsuchende und Maßnahmen für die „Sicherung“ der EU-Außengrenzen zu beschließen.
Das Symposium „Flucht gestern und heute“ will sich der Thematik multiperspektivisch annähern und sich verschiedenen historischen wie aktuellen Aspekten von Flucht und Vertreibung widmen.
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Programm
14:00 Uhr:
Welcome Coffee
14:15 Uhr:
Begrüßung
14:25 Uhr:
Gabriele Anderl „Vor verschlossenen Toren – Die Bedeutung von Fluchthilfe von den 1930er Jahren bis heute“
15:00 Uhr:
Victoria Kumar „Österreichische Jüdinnen und Juden auf der Suche nach Fluchtmöglichkeiten vor dem Nationalsozialismus“
15:35 Uhr:
Petra Gerschner / Michael Backmund „Vom Mauerfall zum Mauerbau – 1989 bis 2016: eine Bild-Text-Collage über Widerständigkeit, die Koordinaten der Kämpfe gegen Krieg, globalisierten Kapitalismus und rassistische Ausgrenzung“
16:15-16:30 Uhr:
Pause
16:35 Uhr:
Robert Reithofer „Perspektiven für eine menschenrechtskonforme Flüchtlingspolitik – Versuch einer transnationalen Annäherung“
17:00 Uhr:
Ronald Frühwirth „Chaos und Kalkül – Eine Betrachtung des Asylrechts in Österreich“
17:35 Uhr:
Nicola Baloch „Delivering Humanity to Refugees. Humanitäre Hilfskonvois an die Hotspots der „Balkanroute“- Erfahrungsbericht und Austausch.“
18:15-18:30 Uhr:
Pause
18:35 Uhr:
Can Gülcü „Summer of 2015 – Geschichten von politischem Antirassismus, Selbstorganisation, Aktivismus, direkter Aktion“
19:10 Uhr:
Christoph Reinprecht „Die Abwesenheit des Anwesenden. Auf den Spuren des Gedächtnisses der Migration“
Musikalische Begleitung von Hans Breuer:
„Unsere Lieder sind unsere Waffen. Stets auf der Flucht, doch niemals ohne Hoffnung (eine Flucht-Geschichte in Lied-Dokumenten)“
Anschließendes Zusammensein in der ISOP plauderBar.
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Die Beiträge des Symposiums werden vornehmlich in deutscher Sprache gehalten.
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Abb.: Graz: Spendenkonvoi, Foto: Roman Haider.
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< rotor >
Zentrum für zeitgenössische Kunst
Volksgartenstraße 6a, 8020 Graz, Austria
0043 / 316 / 688306, rotor@mur.at
www.rotor.mur.at
Buchpräsentation: „Der Trost des Nachthimmels“ von Dževad Karahasan
Mo., 22. Februar 2016, 20.00 Uhr
imCubus, Mariahilferplatz 3/1, Graz
Dževad Karahasan: Der Trost des Nachthimmels
Eintritt: € 6,50 / € 3,50
Dževad Karahasan veröffentlicht im Februar 2016 seinen neuen großen Roman „Der Trost des Nachthimmels“, der die Zerstörung einer von Pluralismus und Toleranz geprägten Epoche durch religiösen Fundamentalismus schildert.
Im Mittelpunkt des virtuos erzählten historischen Romans steht der persische Philosoph, Dichter, Mathematiker und Astronom Omar Chayyam, der im Isfahan des 11. Jahrhunderts von Sultan Malik Schah I. und dessen Wesir gefördert wurde. Dževad Karahasan erzählt obsessiv und setzt sich– als epischer Schelm – von postmodernen Formen des historischen Romans ab.
Eine Veranstaltung des Kulturzentrums bei den Minoriten in Kooperation mit ISOP, dem Internationalen Haus der Autorinnen und Autoren Graz, unterstützt durch die Kulturvermittlung Steiermark und die Literaturzeitschrift LICHTUNGEN
TaO!-Theaterwerkstätten beim Festival spleen*graz: „8 Fenster“
Du musst ja nicht hinschauen
Du gehst die Straße entlang. Du schaust in ein Fenster im Erdgeschoss. Du willst ja nicht wirklich hinschauen, dein Blick streift eigentlich nur herum, dann bleibt er hängen. Warum machen die nicht den Vorhang zu? Musst du so was sehen? Du bleibst nur ganz kurz stehen. Wenn die nicht wollen würden, dass man das sieht, dann müssten sie ja nur die Rollo zu machen. Du gehst weiter. Du schaust kurz zurück. Du hast Dir ein Bild gemerkt – gehört Dir das, oder ist es eigentlich privat?
Eine Performance der TaO!-Theaterwerkstätten beim Festival spleen*graz
* Treffpunkt: spleen*hotspot im TiB, Elisabethinergasse 27a
* Termine: Samstag, 6.2. 19:00 und 20:30 | Sonntag, 7.2. 17:00 und 18:30
* Mitbringen: Smartphone, Kopfhöhrer und warme Kleidung
* Reservierung empfohlen: tickets@spleengraz.at oder Telefon: 0316/846094
* Eintritt: € 5,-
ISOP stellt für die Aufführungen das Bühnenbild in Form unseres ISOP-Hauses zur künstlerischen Verfügung! 🙂
ISOP-Benefiz für Flüchtlinge: Lange Nacht für ein gemeinsames Morgen
Asyl ist ein Menschenrecht, das jedem Menschen universell und gleichermaßen zusteht. Eine gemeinsame Zukunft für alle heißt auch Solidarität mit Flüchtlingen und Eintreten für ein Zusammenleben ohne Diskriminierung.
Wir suchen PartnerInnen & SponsorInnen, die den Benefizabend & unsere Anliegen & unsere Arbeit materiell und immateriell unterstützen!
Buch- und CD-Präsentation: „Ein Leben. Zwei Welten“ von Fred Ohenhen und IKU-CD „Stories“
Das Buch von Fred Ohenhen “Ein Leben. Zwei Welten.” und die neue CD “Stories” des Teams IKU werden im Rahmen des Tages der Menschenrechte anlässlich 15 Jahre IKU im Dezember vorgestellt.
Das Buch erläutert Beweggründe für Migration anhand der persönlichen Geschichte von Fred Ohenhen und die Schwierigkeiten aber auch Möglichkeiten von Integration in Österreich sowie die integrative Arbeit des ISOP-Projekts IKU.
Die CD enthält Lieder und Geschichten aus unterschiedlichen Kulturkreisen (Turkmenistan, Nigeria) und wurde mit der Neuen MusikMittelschule Stallhofen (in Zusammenarbeit mit Ernst Höfer und Stefan Waltl) aufgenommen.
„Ich hätte was tun sollen …“: Zivilcourage-Workshop
Wir alle kennen Situationen auf der Straße, in einer Gruppe oder im Alltag, die eskalieren oder in denen es sogar zu Gewalt kommt. Oft bleibt bei den Beteiligten das Gefühl, dass ein Handeln/ein Eingreifen notwendig gewesen wäre. Zivilcouragiertes Handeln ist aber auch notwendig, wenn Demokratie, Fairness oder Gerechtigkeit auf der Strecke zu bleiben drohen.
- Diskriminierung und Gewalt im Alltag wahrnehmen
- Situationen, in denen Einsatz erforderlich ist, erkennen
- Selbstsicherheit für den Alltag gewinnen
- Möglichkeiten für wirksames, gewaltfreies Handeln erarbeiten
Für jede Person kommt dabei eine individuelle Palette an Handlungsoptionen zum Tragen. Diese soll im Rahmen des Workshops entwickelt und gefestigt werden.
Trainerinnen:
Mag.a Virginia Argarate, M.A.: Kommunikationswissenschafterin und Organisationsberaterin, internationale Erfahrung z.B. im Bereich Strategieentwicklung für inklusive Organisationen
Mag.a Kathrin Ruth Lauppert-Scholz: Soziologin, Projektgründerin „Judentum erLeben“, Gedenkspaziergänge zu den Grazer Stolpersteinen, unterschiedliche Workshopangebote an Bildungseinrichtungen zum Thema Diversität
Der Workshop ist kostenfrei, die TeilnehmerInnenzahl begrenzt.
Anmeldung bis spätestens 22.10.2015 bei: helga.schicho@isop.at
Gefördert von Österreichische Gesellschaft für politische Bildung, Land Steiermark und Land Steiermark/Soziales
FLIeG lädt ein: Präsentation der „Lesezeit“
EINLADUNG zur Präsentation der „Lesezeit“ von FLIeG – FAMILIEN LERNEN in Graz
29.06.2015, 14.30 bis 16.00 UhrProjekt FLIeG, Dreihackengasse 4 – 6, 8020 Graz,
Projektleitung: Gabriele Wiesinger, Tel. 0699/10437417
Bei Schönwetter im Garten, bei Regen im Veranstaltungsraum im Erdgeschoss.
Für Erfrischungen wird gesorgt.
PROGRAMM:
- Einführung
- Aus der „Lesezeit“
- Tanz und Sprache
- Gedicht
- Aus der „Lesezeit“
- Ausstellung: kreative Werke
(Verantwortlich: Kathrin Abele)
Streetwork Region Oberes Mürztal: Konzert UNITY THROUGH DIVERSITY
Ausstellung: ALLE, DIE HIER SIND, SIND VON HIER
Eröffnung am Freitag, 12. Juni 2015, 19 Uhr
< rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst, Volksgartenstraße 6a, Graz
Die Ausstellung ist an diesem Tag ab 18:00 Uhr bis zumindest 24:00 Uhr geöffnet.
Beteiligte KünstlerInnen:
Florin-Marian Asei, Beba Fink, KRI Kammerhofer, Meta Krese /
Thomas Wolkinger, Maryam Mohammadi / Joachim Hainzl,
NAHTLOSKUNST, Samson Ogiamien, Edith Payer / Markus Wait,
Wendelin Pressl, Philip Schütz, Clara Wildberger, Bernhard Wolf
Die Ausstellung „Alle, die hier sind, sind von hier“ findet im Rahmen des
von ISOP – Innovative Sozialprojekte und der Universität Graz initiierten
Projekts „Spannungsfeld gesellschaftliche Vielfalt“ statt.
Auf eine öffentliche Ausschreibung hin haben zahlreiche KünstlerInnen
Projektvorschläge zum Thema eingereicht, aus denen eine Fachjury
eine Auswahl getroffen hat. Die künstlerischen Beiträge analysieren
bestehende Verhältnisse in unserer Gesellschaft und entwickeln Visionen
für ein Zusammenleben in Vielfalt, ohne Ausgrenzung und Diskriminierung.
Dies erfordert, so Katharina Scherke (Uni Graz) und Robert Reithofer (ISOP),
„ein Nachdenken darüber, wie soziale Lebensräume gestaltet werden können,
die niemanden beispielsweise auf Grund des Geschlechts, der Herkunft,
des Alters oder der sexuellen Orientierung ausschließen. Damit sind ganz
wesentlich auch Fragen sozialer Gerechtigkeit und Mobilität angesprochen.“
Spannungsfeld gesellschaftliche Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt im Rahmen der Integrationspartnerschaft Steiermark von:
Universität Graz – Forschungsschwerpunkt „Heterogenität & Kohäsion“
ISOP – Innovative Sozialprojekte
Land Steiermark – Integration
„Die Stärkung des sozialen Zusammenhalts?“ Abschlusssymposion der Reihe „Spannungsfeld gesellschaftliche Vielfalt“
Karl-Franzens-Universität Graz
SZ 15.21, ReSoWi-Zentrum
Universitätsstraße 15, Bauteil A, 2. Stock
Um Anmeldung wird gebeten unter: vielfalt@isop.at
DETAILLIERTES TAGUNGSPROGRAMM (PDF)
Überblick:
10.00 Check-in
10.30 Begrüßung
Bettina Vollath, Landesrätin für Finanzen, Frauen und Integration, Christa Neuper, Rektorin der Universität Graz (angefragt)
Inhaltliche Einstimmung: Katharina Scherke (Uni Graz) & Robert Reithofer (ISOP)
11.00 – 12.30 Zu viel oder zu wenig sozialer Zusammenhalt?
12.30 – 13.30 Mittagspause & Einladung zu einem interkulturellen Buffet
13.30 – 15.00 Wissenschaft und Praxis: ein schwieriger Dialog?
15.00 – 15.15 Kaffeepause
15.15 – 16.45 Ist soziale Ungleichheit ein Problem?
16.45 – 17.00 Kaffeepause
17.00 – 18.30 Politisches Engagement: ein Anliegen weniger?
Abschluss der Veranstaltung: Katharina Scherke & Robert Reithofer
www.facebook.com/VielfaltAlsChance; www.VielfaltAlsChance.at
DIE CHARTA DES ZUSAMMENLEBENS IM DISKURS
Ein Projekt des Forschungsschwerpunkts „Heterogenität und Kohäsion“ der Universität Graz und von ISOP, in Kooperation mit dem Land Steiermark im Rahmen der Integrationspartnerschaft Steiermark
Kooperationspartner: FH Joanneum/Journalismus und Public Relations (PR), rotor, Universalmuseum Joanneum